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Giovanni Reyna wegen Lustlosigkeit beinahe von US-Team heimgeschickt

Gio Reyna
Foto: IMAGO

Das dürfte man bei Borussia Dortmund gar nicht gerne hören. Giovanni Reyna sei derart lustlos im Training der Mannschaft der USA bei der WM 2022 in Katar aufgetreten, dass Trainer Gregg Berhalter mit dem Gedanken spielte, ihn aus dem Team zu entfernen. Das berichtet heute ESPN unter Berufung auf öffentliche Aussagen von Berhalter.



Diese nimmt u. a. Spox auf und zitiert den Trainer der amerikanischen Auswahl so, dass man „einen Spieler hatte, der klar die Erwartungen nicht erfüllt hat – auf und neben dem Platz. Einer von 26 Spielern, das war auffällig“.

Überhaupt wurde Reyna nur einmal eingewechselt in den vier Partien der USA, die immerhin das Achtelfinale erreicht hatten und dort mit 1:3 gegen die Niederlande ausgeschieden waren. Einzig in diesem letzten Spiel kam BVB-Spieler Giovanni Reyna zu Einsatzminuten bei diesem Turnier, als er in der Halbzeitpause für Jesus Ferreira auf den Platz kam.

Gefallen waren die Äußerungen von Trainer Berhalter bei einem Vortrag über „moralische Führung“ an einem Institut in den USA. Demnach habe man im Trainerteam ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, Reyna in einen Flieger nach Hause zu setzen und somit aus dem Team zu entfernen.

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Berhalter nicht zufrieden mit Reynas Einstellung

Dazu sei es dann doch nicht gekommen, auch, weil man ihm noch ein letztes, aufrüttelndes Gespräch gewähren wollte. Dies hat man wohl auch getan und möglicherweise auch mit der entsprechenden Wirkung, anderenfalls wäre er sicher nicht noch mit einem Einsatz belohnt worden.

Zudem soll Giovanni Reyna so viel Einsicht gezeigt haben, dass er sich bei allen Mitgliedern der Mannschaft für seine fehlende Einsatzbereitschaft entschuldigt haben soll. Eine solche Entschuldigung war Teil der Forderungen von Berhalter an Reyna gewesen, welcher dieser dann offenbar nachkam. Allerdings erwähnte Berhalter selbst bei seinen Schilderungen den Namen des betroffenen Spielers nicht öffentlich. Diverse amerikanische Medien berichteten aber übereinstimmend davon, dass es sich dabei nur um den Dortmunder WM-Teilnehmer gehandelt haben könne.

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