Ein Bericht der „Daily Mail“, die basierend auf nicht bestätigten Informationen eine Ausstiegsklausel von Jude Bellingham thematisierte, die dem englischen Nationalspieler einen Wechsel für umgerechnet rund 68 Millionen Euro ermöglichen würde, dürfte die Verantwortlichen von Borussia Dortmund kaum nervös gemacht haben. Dass Bellingham über einen entsprechenden Passus verfügt, wäre völlig neu – und hat vermutlich keine Grundlage.
Vielmehr ist davon auszugehen, dass Bellingham die erhoffte und auch erwartete Rekordablöse von 150 Millionen Euro auf den Tisch legt, befinden sich doch mit dem FC Liverpool, Manchester City und Real Madrid ausschließlich Schwergewichte mit großen finanziellen Möglichkeiten im Rennen um den Mittelfeldmann. Bellingham zu ersetzen, wird derweil für den BVB die mutmaßlich schwierigste Aufgabe auf dem sommerlichen Transfermarkt.
35 bis 40 Millionen Euro Ablöse?
Sportdirektor Sebastian Kehl und Kollegen freilich dürften längst eine interne Liste mit potentiellen Kandidaten erstellt haben. Weston McKennie, den Juventus Turin gerne abgeben würde, soll verschiedenen Medienberichten zufolge zu diesem Kreis gehören. Möglicherweise aber auch ein Weltmeister. Denn wie „La Repubblica“vermeldet, hat der BVB auch Alexis Mac Allister auf dem Zettel, der beim argentinischen WM-Triumph ab dem zweiten Gruppenspiel Stammkraft war und im Finale eine starke Leistung abgeliefert hat.
Mac Allister besitzt bei Brighton & Hove Albion noch einen Vertrag bis 2025, wird aber vom englischen Mittelklasseklub kaum so lange zu halten sein. Neben dem BVB werden auch Inter Mailand, Juventus Turin und Benfica Lissabon als Interessenten genannt. 35 bis 40 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum, die der BVB bei einem Verkauf von Bellingham für eine dreistellige Millionensumme durchaus stemmen könnte. Ob Mac Allister die Premier League in Richtung Bundesliga verlassen würde, ist allerdings fraglich.