Jakub Kiwior als flexible Verstärkung für die Defensive? – Pole beim BVB offenbar ein Thema

Mit Mats Hummels, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck verfügt Borussia Dortmund über gleich drei Innenverteidiger von gehobenem Format, die bei fast allen anderen Bundesligisten gesetzt wären. Hinter den drei ehemaligen und aktuellen Nationalspielern gibt es mit Soumaïla Coulibaly und Antonios Papadopoulos allerdings nur zwei unerfahrene Alternativen, sodass im Fall der Fälle vermutlich eher Allrounder Emre Can als zentraler Abwehrspieler gefragt wäre.

Daher scheint es nicht ausgeschlossen, dass sich der BVB für die nächste Saison nach einem zusätzlichen Innenverteidiger umsieht. Auch deshalb nicht, weil Hummels seinen auslaufenden Vertrag zwar aller Voraussicht nach noch einmal verlängern, mit 34 Jahren aber sicherlich nicht mehr ewig spielen wird.

Andere Positionen wie die defensiven Außenbahnen besitzen allerdings Priorität. Optimal freilich wäre es, fände sich ein sowohl innen als auch außen einsetzbarer Defensivspieler. Ramy Bensebaini, der bei Borussia Mönchengladbach als Linksverteidiger ebenso schon überzeugt hat wie in einer Dreierkette und vereinzelt in der Innenverteidigung einer Viererkette würde ins Raster passen.

Ablöseforderung bei 20 Millionen Euro?

Genau wie Jakub Kiwior, der anders als der Algerier in erster Linie Innenverteidiger ist, aber auch schon links ausgeholfen hat und zudem eine Option für das defensive Mittelfeld wäre. Der 22 Jahre alte Pole, der bei allen vier WM-Spielen seines Landes in der Startelf stand, ist laut der „Corriere dello Sport“ ein Thema beim BVB.

Allerdings ist die Borussia mit ihrem Interesse nicht alleine. Denn mit Juventus Turin, dem SSC Neapel und dem AS Rom sollen mehrere Top-Klubs aus der Serie A, dazu Vereine aus der Premier League ebenfalls ein Auge auf den 1,89 Meter großen Defensivspieler geworfen haben, der bei Spezia Calcio noch einen Vertrag bis 2025 besitzt und für den eine Ablöse von rund 20 Millionen Euro im Raum steht.