Englische Konkurrenz in Lauerstellung? – Verlängerung mit Mo Dahoud kein Selbstläufer
Im neuen Jahr ist Mo Dahoud nach auskurierter Schulterverletzung wieder eine vollwertige und hochkarätige Option für das zentrale Mittelfeld von Borussia Dortmund. Der zweifache A-Nationalspieler ist uneingeschränkt belastbar und wird bei normalem Verlauf zum einen den Konkurrenzkampf auf der Sechser- und Achter-Position befeuern, zum anderen Trainer Edin Terzic auch die Möglichkeit geben, überspielten Profis wie im Herbst Salih Özcan vermehrt Pausen zu geben.
Die kommenden Wochen werden für Dahoud indes nicht nur auf dem Spielfeld wichtig, sondern abseits davon am Verhandlungstisch richtungsweisend. Aktuell läuft der Vertrag des 2017 für rund zwölf Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach gekommenen Deutsch-Syrers, der am heutigen 1. Januar seinen 27. Geburtstag feiert, nur noch bis zum 30. Juni. Und obwohl von beiden Seiten die grundsätzliche Bereitschaft zu einer weiteren Zusammenarbeit vorhanden ist, wird eine Verlängerung nicht nur nach Einschätzung der „WAZ“ kein Selbstläufer.
Langfristige Entscheidung steht bevor
Denn das Blatt berichtet, dass der BVB bei Dahoud keineswegs konkurrenzlos ist. Vielmehr sollen auch namentlich nicht genannte Vereine aus der englischen Premier League den exzellenten Techniker auf dem Zettel haben, der dank seiner Ablösefreiheit natürlich auf dem sommerlichen Transfermarkt besonders interessant ist.
Einen Zeitplan für die Vertragsgespräche gibt es zumindest offiziell nicht. Klar scheint aber, dass es um eine langfristige Bindung geht, nachdem Dahoud im Sommer 2021 nur um ein weiteres Jahr verlängert hatte, um die weitere Entwicklung abwarten zu können.