Trotz Julian Ryerson: BVB wirbt offenbar auch noch um Iván Fresneda
Mit der Verpflichtung von Julian Ryerson hat Borussia Dortmund zwar kurzfristig auf den Ausfall von Thomas Meunier wegen eines Muskelverletzung reagiert, doch dass der norwegische Nationalspieler mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet sind, lässt auch keinen Zweifel daran, dass die Pläne des BVB mit dem 25-Jährigen langfristiger Natur sind.
In erster Linie dürfte Ryerson trotz einer grundsätzlich vorhandenen Variabilität und der Fähigkeit, auch als Linksverteidiger und im defensiven Mittelfeld spielen zu können, auf der rechten Abwehrseite eingeplant sein. Dort könnte es im Sommer sogar zu einem kompletten Umbruch kommen. Dass Felix Passlacks auslaufender Vertrag nicht mehr verlängert wird, gilt als beschlossene Sache. Zudem stehen seit Monaten Gerüchte im Raum, dass der noch bis 2024 gebundene Meunier vorzeitig den Absprung suchen könnte. Bei Mateu Morey bleibt nach langen Verletzungspausen erst einmal abzuwarten, ob die Rückkehr auf das alte Niveau gelingt, während Marius Wolf und Emre Can ohnehin rechts hinten nur Notlösungen darstellen. Ebenso Niklas Süle, der auf Dauer zentral verteidigen kann.
BVB mit großer Konkurrenz
Nicht ausgeschlossen daher, dass der BVB im Sommer noch einen weiteren Rechtsverteidiger hinzuholt. Der türkische Nationalspieler Ferdi Kadioglu (Fenerbahce Istanbul) gilt in diesem Zusammenhang als Kandidat. Aber auch der erst 18-jährige Iván Fresneda von Real Valladolid soll aktuellen Medienberichten zufolge weiter ein Thema sein.
Valladolid erwartet demnach laut dem Transferexperten Matteo Moretto bald die ersten Angebote für den Youngster. Neben dem BVB werden Juventus Turin, dem FC Arsenal und Newcastle United Interesse an Fresneda nachgesagt, der in seinem bis 2025 laufenden Vertrag eine Ausstiegsklausel über 30 Millionen Euro besitzen soll, wohl aber auch schon bei einer attraktiven, niedrigeren Offerte die Freigabe erhalten würde.