Mit der Verpflichtung von Julian Ryerson, der für rund fünf Millionen Euro vom 1. FC Union Berlin losgeeist wurde, hat Borussia Dortmund bereits einen Vorgriff auf den Sommer getätigt, wenn auf beiden defensiven Außenbahnen ein kompletter Umbau angedacht ist. Mit Ryerson sicherte sich der BVB bereits einen sowohl rechts als auch links einsetzbaren Außenverteidiger, der für diese Positionen aber nicht der letzte Neue bleiben dürfte.
Für links sind die Dortmunder Bemühungen um den ablösefreien Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) dem Vernehmen nach schon so weit gediehen, dass nur noch die offizielle Vollzugsmeldung fehlt. Und für rechts verdichten sich nun doch wieder die Anzeichen dafür, dass der BVB Ivan Fresneda von Real Valladolid verpflichten will.
Noch bis Sommer auf Leihbasis für Valladolid?
Nachdem es zwischenzeitlich hieß, der BVB habe kein Interesse am 18 Jahre alten Spanier, vermeldeten am gestrigen Montag verschiedene Quellen, dass eine Einigung mit Fresneda erzielt wurde, darunter mit „Sky“ und den „Ruhr Nachrichten“ inzwischen auch deutsche Medien. Bis zu zehn Millionen Euro Ablöse wäre der Youngster der Borussia wert, die zusätzlich noch Boni von maximal fünf Millionen Euro bezahlen würde.
Ein Knackpunkt in den Gesprächen scheint noch der Zeitpunkt des Wechsels zu sein. Der BVB würde Fresneda zwar grundsätzlich gerne sofort haben, wäre aber auch noch bereit, den spanischen U19-Nationalspieler nach einem jetzigen Transfer bis zum Sommer an Valladolid zurückzuverleihen. Allerdings wohl nur inklusive einer Klausel, mit der sich die Leihgebühr mit jedem Spiel, das Fresneda nicht absolviert, erhöht.
Von Seiten des BVB gibt es in dieser Personalie bislang noch keine offizielle Kommunikation. Das aber könnte sich in den nächsten Tagen ändern, sofern der ebenfalls als Interessent gehandelte FC Arsenal nicht noch entscheidend dazwischen funkt.