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Marius Wolf nutzt seine Chance – Lob von Edin Terzic

Marius Wolf
Foto: Getty Images

Als wie üblich rund eine Stunde vor dem Anstoß die Aufstellung von Borussia Dortmund für das Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen bekannt wurde, gab es doch das eine oder andere überraschte Gesicht sowohl auf der Pressetribüne als auch unter den Fans. Denn mit Marius Wolf hatte in der schwarz-gelben Anfangsformation niemand wirklich gerechnet. Der 27-Jährige aber rechtfertigte das Vertrauen von Trainer Edin Terzic und darf nun auf weitere Einsätze hoffen.



Wolf, der zuvor letztmals Mitte September beim 1:0-Sieg im Derby gegen den FC Schalke 04 in der Startelf gestanden hatte und dann über Monate von einem schwerwiegenden Infekt aus der Bahn geworfen wurde, begann auf der rechten Abwehrseite, während Winterzugang Julian Ryerson als defensiv stärkere Alternative zu Raphael Guerreiro nach links wechselte.

Assist zum 2:0 in Leverkusen

„Marius hat es auf der Position hervorragend gemacht, nachdem er sehr, sehr lange nicht von Beginn an spielen konnte. Er hat sich mit einer richtig guten Leistung belohnt“, lobte Trainer Terzic anschließend die Vorstellung des gebürtigen Coburgers, dessen Hereingabe Leverkusens Edmond Tapsoba in der 53. Minute zum 2:0-Endstand für den BVB ins eigene Netz bugsierte.

Ob Wolf, der eigentlich gelernter Offensivspieler ist und in der Vergangenheit als Rechtsverteidiger nicht immer vollends überzeugen konnte, in dieser Rolle eine Zukunft hat, bleibt dennoch abzuwarten. Schließlich kehrt auf absehbare Zeit Thomas Meunier nach seinem Muskelfaserriss zurück und für den Sommer hat der BVB mit Ivan Fresneda (Real Valladolid) bekanntlich ein Top-Talent für die rechte Abwehrseite im Blick. Selbst wenn Meunier dann gehen sollte, wäre mit Ryerson und Fresneda die Konkurrenz für Wolf groß, der mit seiner Mentalität aber durchaus auch offensiv einen Platz in der Dortmunder Elf finden könnte.

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