Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen auch in Dortmund längst auf Hochtouren. Besonders in der Defensive besteht weiterhin Handlungsbedarf. Helfen könnte Lukas Klostermann. Der Verteidiger von RB Leipzig hat aktuell einen schweren Stand in der Messestadt. Interessant: Bereits vor drei Jahren wollten die Schwarz-Gelben den Rechtsfuß ins Revier holen.
Wenn sich Sebastian Kehl in diesen Tagen mit Verstärkungen im Abwehrbereich beschäftigt, kommt der BVB-Sportdirektor um Lukas Klostermann kaum herum. Der 26-Jährige, aktuell noch in Diensten von RB Leipzig, bekommt momentan kaum Einsatzminuten bei den Roten Bullen. Auf seiner angestammten Position als rechter Verteidiger ist der Nationalspieler im Moment nur noch die Nummer drei. Dabei ist der flexibel einsetzbare Defensivakteur nach seinem Syndesmosebandriss zu Saisonbeginn längst wieder topfit. Das Arbeitspapier läuft übrigens 2024 aus. Heißt: Um nochmal Ablöse zu kassieren, müsste ihn Leipzig in diesem Sommer verkaufen. Denn eine Vertragsverlängerung scheint unwahrscheinlich, Gespräche gab es bislang noch keine.
Eine Win-Win-Situation
In Dortmund könnte der DFB-Star zurück zu alter Stärke finden. Laut „Sport Bild“ schaut sich der Berater des deutschen WM-Teilnehmers bereits nach Alternativen für seinen Schützling um. Unter anderem soll zuletzt neben dem AS Rom auch Borussia Dortmund Interesse gehabt haben. Nicht zum ersten Mal, denn schon 2020 baggerte der BVB am zuverlässigen Abwehr-Allrounder. Sinn würde der Transfer für beide Seiten machen. Klostermann bekäme mit Sicherheit wieder mehr Spielzeit und Trainer Edin Terzić hätte auf Jahre eine wertvolle Alternative im besten Fußballeralter für seine Viererkette. Immerhin hat der 1,89 Meter große Kicker bereits einige Jahre als Stammspieler in Bundesliga und Champions League bei einem Top-Verein wie Leipzig in den Beinen.
Das sagt Klostermann
Der momentane Bankdrücker dürfte sich längst Gedanken um seine Zukunft machen. „Wir alle wollen spielen und bringen unsere individuelle Qualität mit. Aber am Ende versuchen wir alle, dem Trainer die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen,“ äußerte sich der pfeilschnelle Abwehrspieler kürzlich in der „Bild Zeitung“. Sollte die Entscheidung weiter gegen ihn ausfallen, wäre ein Vereinswechsel immer wahrscheinlicher. Und dann hätte die Borussia nicht nur sportliche Argumente. Klostermann ist in Herdecke (NRW) geboren – 20 Minuten von Dortmund entfernt…