Nach dem 2:0-Sieg bei Bayer Leverkusen und einer insgesamt reifen Leistung seiner Mannschaft hat Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic eigentlich nicht viel Anlass, über Veränderungen an seiner Startelf vor dem Heimspiel am Samstag gegen den SC Freiburg nachzudenken. Weil sich Salih Özcan in Leverkusen die fünfte gelbe Karte eingehandelt hat und gesperrt ausfällt, wird es aber definitiv einen Wechsel in der Anfangsformation geben.
Emre Can wird darin aller Voraussicht nach erneut zu finden sein, nachdem der zuletzt von Bundestrainer Hans-Dieter Flick nicht berücksichtigte Nationalspieler in Leverkusen nach seinem Rückzug von der Sechs in die letzte Reihe eine Schlüsselfigur war: „Er ist sehr zweikampfstark, sehr stark in Boden- und Luftduellen. Und er macht es am Ball richtig gut, zeigt sich in guten Räumen. Er hat die Chance am Sonntag genutzt. Wir hoffen, dass er weiter so performt, weil er dann ein wichtiger Spieler ist“, durfte sich Can bei der Pressekonferenz am Donnerstag über lobende Worte seines Trainers freuen.
Reus erstmals seit September in der Startelf?
Wer für Özcan ins Team rückt, wollte Terzic derweil noch nicht verraten, hat dafür aber einige Optionen. So könnte Julian Brandt als zweiter Achter neben Jude Bellingham beginnen, womit in offensiverer Rolle ein Platz frei würde, um den sich Giovanni Reyna, Jamie Bynoe-Gittens und Donyell Malen bewerben würden.
Marco Reus könnte derweil sowohl als zweiter Achter agieren als auch die von Brandt in Leverkusen ausgefüllte Rolle hinter bzw. neben Mittelstürmer Sebastien Haller übernehmen. Für den Kapitän, der nach langwieriger Sprunggelenksverletzung und einem Infekt zu Jahresbeginn wieder fit ist, wäre es der erste Startelfeinsatz seit dem 1:0-Derbysieg gegen den FC Schalke 04.