BVB entlässt U23-Trainer Christian Preußer – Nachfolge noch offen
Nachdem vergangenen Dienstag der Hallesche FC, der FC Ingolstadt und der TSV 1860 München binnen weniger Stunden ihren Trainer entlassen haben, geht es in dieser Woche in der 3. Liga augenscheinlich in diesem Rhythmus weiter. Den Anfang machte am heutigen Montag der FSV Zwickau, der neben Trainer Joe Enochs auch gleich noch Sportdirektor Toni Wachsmuth die Papiere überreichte und dann zog durchaus unerwartet auch Borussia Dortmund nach.
Der BVB gab am Montagabend die Trennung von Christian Preußer bekannt, die vor allem deshalb überraschte, weil die zweite Mannschaft der Borussia am Samstag mit einem 2:1-Sieg in Ingolstadt eine Negativserie von sechs Niederlagen beenden konnte.
BVB sieht seine Ziele in Gefahr
Dennoch fiel nun die Entscheidung gegen Preußer aus, weil die Verantwortlichen den Klassenerhalt in Gefahr sehen und offenbar auch mit der Weiterentwicklung der eigenen Talente nicht einverstanden waren. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. In den vergangenen Wochen ist in uns allerdings der Glaube gereift, dass unsere Saisonziele – sowohl was die Entwicklung der Mannschaft als auch die individuelle Entwicklung der Spieler angeht – in dieser Konstellation schwer zu erreichen sein werden. Wir bedanken uns bei Christian Preußer für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft nur das Allerbeste“, kommentierte der sportliche Leiter Ingo Preuß das Aus des erst im Sommer als Nachfolger des kurzfristig zum FC Augsburg abgewanderten Enrico Maaßen verpflichteten Fußball-Lehrers.
Wer auf Preußer folgt, ist noch offen. Der BVB will sich in den nächsten Tagen konkret zur Nachfolgeregelung äußern.