DFB-Pokal

Presseschau zum 2:1 von Borussia Dortmund beim VfL Bochum: „Wandel zur Kampftruppe“

Emre Can
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Knapp, aber verdient gewinnt Borussia Dortmund mit 2:1 beim VfL Bochum und zieht damit ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Neben einem kuriosen Tor von Emre Can gab es Diskussionen um den Handelfmeter für den VfL Bochum. Doch auch die Gesamtleistung der Borussen wird natürlich in der Presse beleuchtet. Hier einige Ansichten zum gestrigen Auftritt.



So nennt die Sportschau in ihrem ansonsten nüchternen Spielbericht die Leistung des BVB „extrem cool“, die ansonsten eine „kämpferische Partie“ sah.

Die WAZ nennt den Spielverlauf „kurios“ und „umkämpft“. Spannend sei es gewesen im Ruhrstadion, aber „nicht hochklassig“. Das „Dortmunder Offensivensemble hatte merkliche Probleme mit Bochums robuster Defensive“, sodass es in der ersten Hälfte nur wenige BVB-Chancen gab. Doch: Bochums „intensive Spielweise kostete Körner“. Die Führung habe dann zwar nicht allzu viel Selbstvertrauen gebracht. Anders als zuletzt häufig, habe man nach dem Ausgleich aber nicht die Köpfe hängen lassen beim BVB. Am Ende war es wieder einmal „Chefsache“, als der eingewechselte Marco Reus den Siegtreffer in einer „prickelnden“ Partie erzielte.

Embed from Getty Images

Umkämpfte Partie sieht gewandelte Dortmunder siegen

In der FAZ stellt Daniel Theweleit gar einen Wandel der Mannschaft hin zu einer „Kampftruppe“ fest. Dieser Wandel sei auch in der veränderten Aufstellung von Edin Terzic begründet. Das war an dem Abend in Bochum aber auch nötig gewesen, denn: „Der Rasen war so zerfurcht, dass ein ambitioniertes Kombinationsspiel kaum möglich war, und während der Zweikämpfe wurde ständig geschubst und geschoben, Fußballspiele mit so vielen Oberkörperfouls sind selten.“ Dies angenommen zu haben, wurde mit dem fünften Sieg im fünften Spiel 2023 belohnt. Auffällig sei, dass die weniger robusten Spieler wie Reus, Moukoko oder Guerreiro zuletzt wenig Spielzeit erhielten. Stattdessen seien es arbeitende, kämpfende Spieler wie Haller, Can Wolf und nicht zuletzt der mit seinem eigenen Wandel exemplarisch für eine neue Art Fußball stehende Julian Brandt, die zurzeit meist den Vorzug erhielten.

Auch der Kicker sah eine „rasante“ Partie mit großem Unterhaltungswert. Und weist ebenfalls daraufhin, dass sich der BVB von dem großen Widerstand der Bochumer sowie einem unberechtigten Handelfmeter nicht aus der Bahn habe werfen lassen.

Nächster Gegner des BVB ist am Samstag Gastgeber Werder Bremen. Welcher der sieben übrigen im Viertelfinale stehenden Clubs Borussia Dortmunds Gegner werden wird, wird am 17. Februar ausgelost.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments