Borussia Dortmund hat nach dem 2:1-Sieg im Achtelfinale des DFB-Pokals beim VfL Bochum weiterhin die Chance auf alle drei Titel. Dementsprechend zufrieden war man im schwarz-gelben Lager am späten Mittwochabend, zumal sich der in der Bundesliga zuvor fünf Mal in Folge zu Hause siegreiche Revierrivale als der erwartet schwere Gegner erwies.
„Wir haben den Kampf angenommen. Das ist alles, was im Pokal zählt. Heute war nicht immer alles schön. Wir haben kein gutes Passspiel gehabt, aber es dennoch gut gemacht. Am Ende war es verdient“, hob Emre Can bei „Sky“ die in die Waagschale geworfenen Basics hervor und schilderte aus persönlicher Sicht seinen Treffer aus rund 50 Metern Entfernung zur 1:0-Führung: „Bei meinem Tor habe ich den Ball eigentlich gar nicht so gut getroffen. Ich hätte nicht aufs Tor geschossen, hätte ich keinen guten ersten Kontakt gehabt. Als der Verteidiger vorbeigeflogen ist, wusste ich, dass es was werden kann. Es war ein schönes Tor.“
Das Weiterkommen ist für Terzic entscheidend
Ähnlich wie Can äußerte sich Schlussmann Gregor Kobel, der beim umstrittenen Elfmetergegentor machtlos war, ansonsten aber mehrfach in höchster Not zur Stelle war: „Wir haben nicht brilliert, aber es war ein Sieg, den wir gerne mitnehmen. Wir haben uns das Weiterkommen erkämpft.“
Für Trainer Edin Terzic war derweil unter dem Strich das Ergebnis das Entscheidende, das Fazit nach dem fünften Sieg im fünften Pflichtspiel nach der Winterpause folglich positiv: „Besonders in den ersten 30 Minuten war es ein ordentliches Spiel. Dann haben wir uns dem Spiel und dem Platz angepasst. Es wurde sehr wild. Es ist nicht leicht beim VfL Bochum, und deshalb sind wir sehr froh, dass wir weitergekommen sind.“