Stimmen zum 2:0 in Bremen: „Es war ein sehr verdienter Sieg.“
Mit dem 2:0-Erfolg bei Werder Bremen hat Borussia Dortmund seinen Traumstart im neuen Jahr weiter ausgebaut und auch das sechste Pflichtspiel nach der Winterpause gewonnen. Der Dreier im Weserstadion war allerdings ein hartes Stück Arbeit, womöglich auch wegen des nur drei Tage zurückliegenden Pokalfights beim VfL Bochum (2:1), wie mit Julian Brandt der weiter formstarke Torschütze des entscheidenden zweiten Treffers auf der Vereinshomepage andeutete.
„Wir reiten auf unserer Welle weiter. Das ist extrem wichtig. Es war heute nicht einfach. Einigen steckte das Spiel von Mittwoch in Bochum in den Knochen. Wir haben uns heute reingeschmissen. Es war kein Offensivspektakel, aber ein effizientes Spiel“, so Brandt, der positiv hervorhob, dass erneut von der Bank ein entscheidender Impuls kam: „Jamie hat wieder ein Joker-Tor für uns geschossen, das ist momentan eine enorme Qualität von uns.“
Terzic bemängelt fehlende Tiefenläufe
Trainer Edin Terzic sprach unterdessen bei „Sky“ auch einige Punkte an, die aus seiner Sicht nicht ganz optimal waren: „Wir wollten von Anfang an zeigen, dass wir bereit sind, alles zu geben. Wir hatten zwei, drei richtig gute Möglichkeiten, sind aber nicht in Führung gegangen. Unser Spiel wurde dann unsauber bis zur Pause. Dort haben wir den Spielern Räume gezeigt, die wir besser verteidigen müssen und die wir offensiv besser nutzen wollen – so wie bei der Reus-Chance nach der Pause. Uns haben die Läufe in die Tiefe gefehlt.“ Letztlich zog aber auch Terzic ein zufriedenes Fazit: „Am Ende haben wir dann wenig zugelassen. Und es war ein sehr verdienter Sieg – was nicht leicht hier in Bremen ist.“
Auch Julian Ryerson bezeichnete den Sieg als verdient, will sich aber nicht darauf ausruhen und richtet den Blick nach vorne: „Jetzt geht’s weiter. Die Vorfreude aus Chelsea ist riesig. Für mich ist es das bis jetzt größte Spiel.“