Verlängert Julian Brandt über 2024 hinaus? – Gespräche nicht vor dem Sommer
Mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand machte Julian Brandt am Samstag den Deckel auf den Auswärtssieg von Borussia Dortmund bei Werder Bremen und unterstrich einmal mehr seine bemerkenswerte Entwicklung zum absoluten Leistungsträger im Team von Trainer Edin Terzic. Bemerkenswert nicht wegen der ohnehin nie in Frage gestellten Qualitäten des mittlerweile 26 Jahre alten Mittelfeldspielers, sondern weil Brandt sein Potential in der Vergangenheit längst nicht in dieser Regelmäßigkeit auf den Platz brachte wie aktuell.
Schon vor der WM-Pause war Brandt beim BVB eine feste Größe und stand nun in allen sechs Pflichtspielen im neuen Jahr in der Anfangsformation. Daran wird sich auch am Mittwoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts ändern, wenn der FC Chelsea zum Achtelfinal-Hinspiel der Champions League in Dortmund gastiert.
Brandt will keine „Nebenschauplätze“
„Es ist manchmal etwas surreal. Letzten und vorletzten Sommer habe ich oft gelesen, dass ich eher Verkaufskandidat bin, jetzt geht’s darum, ob ich mir vorstellen kann zu verlängern“, ließ Brandt schon im Wintertrainingslager in Marbella durchblicken, selbst ein wenig von der Entwicklung überrascht zu sein. Gleichzeitig betonte der 39-fache Nationalspieler im „kicker“ aber auch, beim BVB immer ein gutes Gefühl gehabt zu haben: „Mir geht es gut, ich habe mich immer wohlgefühlt im Verein. Mir ging es auch gut, als ich eine beschissene Saison hatte, weil hier viele Menschen hinter mir stehen und mir helfen.“
Eine Verlängerung seines aktuell noch bis 2024 datierten Vertrages ist für Brandt grundsätzlich absolut eine Option, allerdings nicht im Moment. „Ich bin kein Freund davon, das während der Saison zu lösen. Das sind Nebenschauplätze, die oft stören“, deutet der torgefährliche Mittelfeldmann an, dass in diese Angelegenheit erst im Sommer Bewegung kommen wird.