Mit acht Pflichtspielsiegen am Stück läuft es für Borussia Dortmund aktuell richtig rund. Drei Monate vor dem Ende der Saison darf man beim BVB sogar noch von allen drei Titeln träumen, woran allerdings nicht alle Spieler einen gleich großen Anteil haben. Kaum eine Rolle spielte in den vergangenen Wochen Mahmoud „Mo“ Dahoud, der sich früh in der Saison eine Schulterverletzung zugezogen hat und sich seitdem nur noch im zweiten oder gar dritten Glied befindet.
Auch deshalb haben die Verantwortlichen nun entschieden, dem 27 Jahre alten Mittelfeldspieler keinen neuen Vertag mehr anzubieten: „Ich hatte in der vergangenen Woche ein sehr offenes und ehrliches Gespräch mit Mo. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir seinen Vertrag im Sommer nicht verlängern werden. Mo ist jetzt sechs Jahre bei uns, er ist ein sehr guter Fußballer, und ich habe sportlich und menschlich wirklich eine sehr hohe Meinung von ihm. Trotzdem haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen“, gab Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber „Bild“ in dieser Personalie bekannt.
Rückkehr nach Gladbach eine Option?
Kehl begründete den Entschluss auch damit, dass Dahoud im bisherigen Saisonverlauf nicht zuletzt verletzungsbedingt an Stellenwert eingebüßt hat: „Mo ist durch seine Schulter-Verletzung in der 1. Saisonhälfte sehr lange ausgefallen. In dieser Zeit haben andere Spieler ihre Chance genutzt.“
Dahoud, der im Sommer 2017 für zwölf Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach losgeeist worden war, wird den Verein somit zum 1. Juli ablösefrei verlassen. Wohin es den zweifachen A-Nationalspieler ziehen wird, ist noch offen. Im Raum steht indes neben einem Wechsel ins Ausland seit einiger Zeit auch eine Rückkehr nach Mönchengladbach.