Bundesliga

Presseschau zum klaren BVB-Heimsieg über Hertha BSC: Dortmund siegt mit „Ruhrgebietsfußball“

Marco Reus
Foto: Getty Images

Spielerisch mag der gestrige Sieg von Borussia Dortmund nicht allzu überzeugend gewesen sein. Doch bringt er den BVB punktgleich mit dem FC Bayern auf Rang zwei und damit komplett zurück ins Rennen um den Deutschen Meistertitel. Das meint die Sportpresse zu dem klaren 4:1-Heimsieg von Schwarzgelb.



Bei der SZ weist man darauf hin, dass der BVB seit der Winterpause neun Punkte auf die Bayern aufgeholt hat. Nach dem achten Sieg im achten Spiel 2023 sei man nicht mehr „Jäger, sondern auf Augenhöhe“ mit dem Rivalen. Tituliert wird das Ganze als „Ruhrgebietsfußball“, der auch zum Sondertrikot mit Hommage an die Vergangenheit der Region mit Kohle und Stahl gepasst habe, in dem die Borussen gestern aufliefen: „Sie arbeiten hart, und ihre Tugenden werden von den Fans geschätzt.“

In der WAZ liest man zum Spiel, dass der Start aus Dortmunder Sicht eher holprig verlaufen sei. Dass es dann doch zur Pause schon 2:0 stand, habe nicht zuletzt am wieder in der Startelf stehenden Kapitän Marco Reus gelegen, der als echter Zehner bei beiden Treffern die Initialzündung geliefert hatte und später sogar noch zum 3:1 direkt traf. Nach der Pause habe der BVB dann wieder einen seiner Abwehrschnitzer geliefert, von denen es in dieser Saison bereits so viele gab. „Aber der BVB im Jahr 2023 gewinnt auch schwache Spiele, weil er kämpferisch dagegenhält.“

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Trotz frühen Ausscheidens „Spieler des Spiels“: Karim Adeyemi

Während andere Stimmen also spielerisch eher wenig überzeugende Dortmunder sahen, formuliert die Sportschau, dass der BVB sich zum Sieg „gezaubert“ habe, meint damit aber mehr die konkrete Entstehung der einzelnen – immerhin vier – eigenen Treffer, als das gesamte Auftreten.

Der Kicker legt den Fokus darauf, dass es vor allem Adeyemi war, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte – bis zu seiner Verletzung und wählte diesen auch zum „Spieler des Spiels“, obwohl er bereits in der 35. Minute das Spielfeld verlassen hatte.

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