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Gesamtes BVB-Team als Haaland-Ersatz: Große offensive Variabilität das Erfolgsgeheimnis

Jamie Bynoe-Gittens
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Klar, mit dem FC Bayern München kann der BVB nicht Schritt halten. Doch gleich hinter den 64 von den Bayern erzielten Treffern kommt Borussia Dortmund mit 45 und damit den zweitmeisten Toren der Bundesliga – gleichauf mit dem kommenden Gegner RB Leipzig. Und das, obwohl man im Sommer die Tormaschine Erling Haaland abgeben musste. Doch der Ersatz für den Norweger kommt aus dem eigenen Team und zwar aus dem gesamten Team.



Denn die 23 seit dem Ende der Winterpause erzielten Treffer bei neun Siegen in neun Spielen wurden von gleich elf verschiedenen Spielern erzielt (plus ein Eigentor von Bayer Leverkusen). Manch Konkurrent in der Liga kommt in der gesamten Saison nicht auf so viele verschiedene Torschützen. Diese große Variabilität bei der Offensivgefahr macht den BVB für seine Gegner natürlich besonders schwer ausrechenbar.

Hinzu kommt, dass Borussia Dortmund zuletzt auch immer wieder den Sieg von der Bank einwechseln konnte. Fünf Jokertore stehen bereits seit der Winterpause zu Buche, einige davon spielentscheidend. Und so gelang schließlich mit einiger Zeit Anlauf, was ohnehin der Plan gewesen war: Die vielen von Erling Haaland erzielten Treffer durch die hohe Offensiv-Qualität im eigenen Team zu ersetzen.

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Derzeit beinahe jeder Dortmunder Spieler für ein Tor gut

Ebenfalls ein neues Plus der Dortmunder ist die neue Torgefahr bei Standards. So kommt auch Nico Schlotterbeck zuletzt auf zwei Treffer. Dieselbe Variabilität gilt auch bei den Vorbereitern. Die Assists verteilen sich keineswegs allein auf Marco Reus oder Jude Bellingham. Auch hier konnten sich seit der Winterpause bereits zehn Spieler des BVB in die entsprechende Liste eintragen.

Angesichts solcher überwältigender Zahlen bei der gerade laufenden Siegesserie wird man es bei Borussia Dortmund definitiv verschmerzen können, dass man nun eben keinen Toptorschützen mehr in seinen Reihen weiß. Einzig Julian Brandt befindet sich mit seinen acht Toren unter den Top 20 der Bundesliga. Doch das dürfte im Falle weiterer Siege durch entsprechend unterschiedliche Torschützen nicht mehr als eine Randnotiz sein.

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