Mit Julian Ryerson hat Borussia Dortmund im Januar bereits die eigentlich erst für den Sommer geplante Verpflichtung eines Außenverteidigers getätigt. Dennoch wird an den defensiven Außenbahnen aller Voraussicht nach auch im Sommer weiter gebastelt.
Während auf der linken Seite relativ klar scheint, dass der auslaufende Vertrag von Raphael Guerreiro nicht verlängert wird und dafür Ramy Bensebaini ablösefrei von Borussia Mönchengladbach kommen soll, steht hinter der Zukunft von Rechtsverteidiger Thomas Meunier noch ein Fragezeichen. Der 31 Jahre alte Belgier liebäugelte in der Vergangenheit mehrfach mit einem Wechsel zum FC Barcelona, dem weiterhin Interesse nachgesagt wird. Zudem sollen laut italienischen Berichten auch der AC Mailand und Inter Mailand ihr Interesse an Meunier hinterlegt haben, der aber offenbar erst abwarten will, ob Barca Ernst macht.
Klostermann offenbar angeboten
Der BVB würde Meunier mutmaßlich keine größeren Steine in den Weg legen und plant möglicherweise schon ohne den verletzungsanfälligen Routinier. Da sich Marius Wolf als Rechtsverteidiger immer besser macht und mittlerweile sogar als Kandidat für die Nationalmannschaft gilt, müsste nicht zwingend ein Ersatz für Meunier her, zumal Ryerson beidseitig eingesetzt werden kann und zumindest die Hoffnung vorhanden ist, dass Mateu Morey nach langer Leidenszeit sein altes Niveau wieder erreicht.
Nicht ausgeschlossen ist aber auch die Verpflichtung eines neuen Rechtsverteidigers, der das Niveau nochmal anhebt. Laut der „Sport Bild“ soll dem BVB in diesem Zusammenhang der schon in der Vergangenheit mehrfach diskutierte Lukas Klostermann angeboten worden sein, dessen Vertrag bei RB Leipzig nur noch bis 2024 läuft. Die Roten Bullen freilich dürften den 26-jährigen Nationalspieler kaum ohne Weiteres zu einem der größten Konkurrenten ziehen lassen.