Komplette Gehaltsliste des BVB-Kaders veröffentlicht – riesige Diskrepanzen zwischen Spielern
Die Zahlen, die Ruhr 24 jetzt von der Bild-Zeitung zitiert, sind zwar nur geschätzt. Doch im Falle der Bild-Zeitung als Quelle darf man davon ausgehen, dass die Zahlen sehr nah an den tatsächlichen Werten liegen dürften. Die Unterschiede in der Bezahlung im Kader des BVB sind teilweise frappierend.
Top-Verdiener ist gemäß dieser Schätzung wie zu erwarten war Kapitän Marco Reus, der auf 12 Millionen Euro pro Saison taxiert wird. In all diesen Schätzungen sollen aber teilweise auch Bonuszahlungen enthalten sein.
Das Quartett an der Spitze der Einkommenspyramide im Kader von Borussia Dortmund komplettieren Neuzugang Niklas Süle mit 11 Millionen pro Saison, gefolgt von Mats Hummels und Sebastien Haller mit jeweils 10 Millionen.
Womit auch noch klarer werden dürfte, warum der BVB trotz des Status als Urgestein sowohl von Mats Hummels als auch Marco Reus eine Verlängerung nur zu stark reduzierter Vergütung anstreben möchte. Die beiden gehören schließlich zu den absoluten Top-Verdienern und zu nur vier Spielern, die einen zweistelligen Millionenbetrag einstreichen.
Kobel und Schlotterbeck weit unten im Gehaltsranking
Es folgen Emre Can (8,5 Millionen), Thomas Meunier (7,5) und Julian Brandt (7) auf den weiteren Plätzen. Gerade im Fall von Letzterem könnte sich da in Kürze etwas in Form einer Gehaltserhöhung tun, anderenfalls könnte der zuletzt grandios aufspielende Brandt im Nu in der Premier League einen Interessenten finden.
Ein breites Mittelfeld von gleich fünf Spielern, die 6 Millionen Euro kassieren, bildet zusammen mit den zwei folgenden mit je 5,5 Millionen Euro das finanzielle „Mittelfeld“ des Kaders. Dazu gehören:
- Donyell Malen
- Nico Schulz
- Youssoufa Moukoko
- Jude Bellingham
- Anthony Modeste
- Raphael Guerreiro (5,5)
- Karim Adeyemi (5,5)
Erstaunlich bleiben aber die immensen Unterschiede bei der Vergütung. So kassiert ein deutscher Nationalspieler wie Nico Schlotterbeck, obwohl sein Vertrag gerade erst ausgehandelt wurde, lediglich 4,5 Millionen Euro im Jahr. Auch Gregor Kobel (3,5 Mio) und Giovanni Reyna (3 Mio) zählen zu den am schlechtesten bezahlten Dortmunder Spielern. Das Schlusslicht bildet Jamie Bynoe-Gittens, der auf nur 2,5 Millionen Euro pro Saison kommt – sofern die Schätzungen der Bild-Zeitung der Realität entsprechen.