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Stimmen zum 2:2 auf Schalke: BVB ärgert sich über die verpasste Vorentscheidung

Sebastian Kehl
Foto: imago images

Anstatt den neunten Bundesliga-Sieg in Folge zu feiern und mit dem FC Bayern München Schritt zu halten, ist die Serie von Borussia Dortmund am Samstagabend ausgerechnet im Revierderby beim FC Schalke 04 gerissen. Mit dem 2:2 war man im Lager des BVB dementsprechend nicht zufrieden. Erst recht nicht, weil genügend Chancen vorhanden waren, die Partie bei zweimaliger Führung vorzeitig für sich zu entscheiden.



„Heute sind uns zwei Punkte verloren gegangen, nicht weil Schalke so gut war, sondern weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben. Die Effizienz hat uns gefehlt. Wir hätten in der ersten Halbzeit schon mindestens ein zweites, vielleicht sogar ein drittes Tor machen müssen. So haben wir uns das selber eingebrockt“, haderte Sportdirektor Sebastian Kehl bei „Sky“ denn auch mit der Chancenverwertung und ließ durchblicken, nicht nur auf den FC Bayern München zu blicken, sondern auch die Absicherung des vierten Platzes im Fokus zu haben: „Zwei weitere Punkte hätten uns heute gutgetan, sowohl um an den Bayern dranzubleiben, als auch den Abstand nach unten zu halten.“

Terzic vermisst in der zweiten Halbzeit die Kontrolle

Auch Alexander Meyer, der nochmals den noch nicht fitten Gregor Kobel im Tor vertrat und bei beiden Gegentreffern machtlos war, ärgerte sich bei „BVB-TV“ über den verpassten Dreier: „Wir hatten eigentlich die Kontrolle über das Spiel, haben uns viele Torchancen herausgearbeitet und hätten das Ding frühzeitig klarmachen können. Schalke hatte drei Torchancen und macht zwei Tore. Das fühlt sich blöd an.“

Trainer Edin Terzic kritisierte derweil nicht nur die Chancenverwertung, sondern generell den Auftritt nach der Pause: „Wir hatten im ersten Durchgang viele gute Phasen, in denen wir sowohl den Ball als auch den Gegner kontrolliert haben. Wir konnten uns da viele klare Chancen herausspielen. In der zweiten Halbzeit haben wir damit aufgehört, und dann wurde es wild – genau so, wie Schalke es haben wollte. Am Ende haben wir den Sieg aus der Hand gegeben und fahren mit einem Unentschieden nach Hause.“

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