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Raphael Guerreiro doch weiter beim BVB und als Option für das Mittelfeld?

Raphael Guerreiro
Foto: IMAGO

Mit seinem Treffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung beim FC Schalke 04 (2:2) ist Raphael Guerreiro am vergangenen Wochenende zum viertbesten Torschützen von Borussia Dortmund in der Geschichte des Revierderbys avanciert. Nur Lothar Emmerich (10), Michael Zorc (7) und Pierre-Emerick Aubameyang (6) toppen die nun fünf Tore des Portugiesen, den Trainer Edin Terzic in der Veltins-Arena etwas überraschend im zentralen Mittelfeld aufgeboten hat.



Dass Guerreiro, der in dieser Rolle auch die Vorlage zum 1:0 durch Nico Schlotterbeck verbuchte, sein letztes Derby gespielt hat, ist unterdessen offenbar noch keineswegs definitiv. Bislang galt es als weitgehend sicher, dass der auslaufende Vertrag des 29-Jährigen nicht mehr verlängert wird und sich Guerreiro im Sommer einen neuen Klub suchen muss. Auch, weil der BVB mit Ramy Bensebaini, bei dessen ablösefreier Verpflichtung von Borussia Mönchengladbach nur noch die Vollzugsmeldung fehlt, bereits einen neuen Linksverteidiger fest an der Angel hat.

Guerreiro als interner Ersatz für Dahoud?

Nun aber scheint eine Kehrtwende möglich, indem Guerreiro künftig fest für das Mittelfeld eingeplant ist. Trainer Terzic schätzt den Europameister von 2016 ob seiner fußballerischen Qualitäten, die im Mittelfeld die offenkundigen Defensivschwächen deutlicher überwiegen würden als auf der linken Abwehrseite.

Denkbar, dass Guerreiro in den nächsten Wochen häufiger im Mittelfeld auftaucht und dann letztlich auch um seine Zukunft spielt. Überzeugt der 1,70 Meter große Linksfuß, müsste man sich beim BVB womöglich weniger Gedanken um einen externen Ersatz für Mo Dahoud machen, der den Verein sicher verlässt. Dass Guerreiro selbst gerne in Dortmund bleiben würde, ist derweil hinlänglich bekannt.

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