BVB kämpft um Bellingham – Verlängerung mit Rekordgehalt und Ausstiegsklausel?
Bei seiner Auswechslung am Donnerstag beim 2:1-Sieg in Italien wirkte Jude Bellingham angeschlagen, lief dann aber bereits am Sonntag beim 2:0-Erfolg der englischen Nationalmannschaft gegen die Ukraine wieder von Beginn an auf, sodass man sich bei Borussia Dortmund keine größeren Sorgen um den Mittelfeldstar machen muss.
Bellingham, den zwar seit Wochen eine Schleimbeutelentzündung im Knie behindert, wird somit im Top-Spiel am Samstag beim FC Bayern München zur Verfügung stehen – im möglicherweise letzten deutschen Clasico des 19-Jährigen. Denn nach wie vor gilt ein Wechsel Bellinghams im Sommer zu einem der ganz großen Vereine Europas als wahrscheinlich. Manchester City wähnt sich aktuell wohl in der Favoritenrolle, aber auch der FC Chelsea, der FC Liverpool und Real Madrid sind weiter im Rennen.
Entscheidendes Treffen rund um Ostern?
Der BVB allerdings will Bellingham nicht ohne Weiteres ziehen lassen und startet wohl in Kürze den Versuch, den Jungstar zu einer Vertragsverlängerung über 2025 hinaus zu bewegen. So plant Sportdirektor Sebastian Kehl nach Informationen der „Bild“ rund um Ostern ein Treffen auf der Geschäftsstelle sowohl mit Bellingham als auch mit dessen Vater Mark und seinem Berater Mark Bennett.
Dann will Kehl der anderen Seite offenbar ein Verlängerung um ein Jahr bis 2026 schmackhaft machen, die Bellingham einen Gehaltsanstieg von sechs auf 15 Millionen Euro pro Saison einbringen würde. Der Mittelfeldmann würde damit zum Rekordverdiener des BVB aufsteigen. Gleichzeitig möchte der BVB ins neue Vertragswerk wohl eine Ausstiegsklausel mit einer festgeschriebenen Ablöse von mindestens 150 Millionen Euro einbauen. Ob der BVB mit diesem Vorhaben erfolgreich ist, dürfte indes auch davon abhängen, inwieweit sich die Konkurrenz streckt.