Kantersieg im Nachbarschaftsduell – BVB U23 gewinnt 5:0 in Duisburg
Noch bevor es die Profis spannend gemacht, am Ende aber doch mit 2:1 gegen den 1. FC Union Berlin gewonnen haben, hat die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund im Abstiegskampf der 3. Liga drei wichtige Punkte eingefahren. Beim MSV Duisburg feierte der BVB-Nachwuchs sogar einen 5:0-Kantersieg, der zumindest für eine Nacht für ein Polster von drei Zählern zum ersten Abstiegsplatz sorgt.
Vor 11.073 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena musste BVB-Trainer Jan Zimmermann auf Tom Rothe verzichten, der am Montag im Halbfinal-Hinspiel der Deutschen Meisterschaft gegen Hertha BSC in der U19 spielen soll. Soumaila Coulibaly stand derweil im Profikader und ebenfalls nicht zur Verfügung, während im Vergleich zum 0:0 gegen den Halleschen FC auch Ted Tattermusch seinen Platz in der Startelf räumen musste. Guille Bueno, Antonios Papadopoulos und Franz Pfanne rückten dafür ins Team.
Zimmermann als Mahner
Papadopoulos war es dann auch, der nach 25 Minuten eine Freistoßflanke von Ole Pohlmann zur Dortmunder Führung versenkte, die bis zur Pause Bestand haben sollte. Im zweiten Durchgang verhinderte zunächst Marcel Lotka im BVB-Tor den Ausgleich, ehe Justin Njinmah mit einer sehenswerten Einzelaktion in der 57. Minute auf 0:2 erhöhte. Michael Eberwein in der 66. Minute, ein Eigentor von Marvin Senger und Pfanne schraubten das Ergebnis dann noch auf ein deutliches 0:5.
Das Resultat wollte Zimmermann nach der Begegnung indes nicht überbewerten: „Wir freuen uns über die drei Punkte, müssen es aber auch einordnen. In der zweiten Hälfte haben wir einige Tore gemacht, bei denen wir auch etwas Glück hatten, so der BVB-Trainer, der aktuell zuversichtlich gestimmt ist, aber auch davor warnt, die nach wie vor gefährliche Situation zu unterschätzen: „Im Moment passt es ganz gut, die Jungs waren sehr fokussiert, nehmen alles auf, sind offen und wirklich schnell in der Umsetzung. Die Erfolge geben ihnen das nötige Selbstvertrauen in die Arbeit, die wir machen. Wir sind noch lange nicht durch. Wir sind auf einem richtig guten Weg, es wäre aber sehr fahrlässig, wenn wir zu früh stehenbleiben.“