Ansgar Knauff ohne Perspektive beim BVB? – Frankfurt nicht der einzige Interessent
In der Tabelle waren Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt nach der Hinrunde mit jeweils 31 Punkten noch auf Augenhöhe, doch seither haben sich die Wege getrennt. Während der BVB als erster Verfolger des FC Bayern München zugleich das beste Team der zweiten Halbserie stellt, findet sich die Eintracht in der Rückrundentabelle aktuell nur auf dem zwölften Platz.
Und doch haben beide Klubs aktuell noch Berührungspunkte, wenn auch vor allem personeller Natur. Allerdings wird es aller Voraussicht nach nicht zum lange heiß gehandelten und teilweise schon als nahezu perfekt gemeldeten Wechsel von Frankfurts Daichi Kamada zum BVB kommen. Der Japaner verlängert seinen auslaufenden Vertrag bei der Eintracht zwar nicht, wird aber wohl nicht nur Frankfurt, sondern auch die Bundesliga verlassen. Möglicherweise auch deshalb, weil Marco Reus beim BVB vor einer Vertragsverlängerung steht und keinen offensiven Kaderplatz freimacht.
Knauff bis 2024 beim BVB unter Vertrag
Anders gelagert ist der Fall Ansgar Knauff, der seit Anfang 2022 vom BVB nach Frankfurt verliehen ist, der nach einem starken ersten Jahr zuletzt aber etwas stagnierte und oft außen vor blieb. Dennoch möchte die Eintracht den U21-Nationalspieler fest verpflichten und hat offenbar auch gute Chancen. Denn laut einem Bericht der „Bild“ fand vor kurzem ein Gespräch zwischen dem BVB und Knauff statt, bei dem der 21-Jährige nicht davon überzeugt werden konnte, eine echte Perspektive in Dortmund zu haben.
Ein fixer Wechsel nach Frankfurt gilt nun als wahrscheinlichstes Szenario,wenngleich auch einige ausländische Klubs, insbesondere aus England, ein Auge auf den Flügelspieler geworfen haben sollen. Knackpunkt ist vermutlich die Ablöse, die sich angesichts eines nur noch bis 2024 laufenden Vertrages von Knauff beim BVB bei rund fünf Millionen Euro – und damit unter Marktwert – einpendeln könnte.