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Großer Frust beim BVB: Edin Terzic und Sebastian Kehl mit deutlichen Worten

VfB Stuttgart BVB Edin Terzic
Klare Worte vor dem Spiel beim VfB Stuttgart: BVB-Coach Edin Terzic. Foto: Getty Images.

Mit dem 3:3 beim VfB Stuttgart hat es Borussia Dortmund am gestrigen Samstag verpasst, nach Punkten zum FC Bayern München aufzuschließen, der zu Hause gegen die TSG 1899 Hoffenheim nicht über ein 1:1 hinausgekommen ist. Weil Stuttgart nach Gelb-Rot für Konstantinos Mavropanos ab der 39. Minute in Unterzahl agieren musste, war es aus BVB-Sicht umso bitterer, sowohl eine 2:0- als auch in der siebten Minute der Nachspielzeit eine 3:2-Führung verspielt zu haben.



Enttäuschung und Frust waren nach der Begegnung in Übermaß vorhanden, insbesondere auch bei den Verantwortlichen, die in Person von Trainer Edin Terzic und Sportdirekter Sebastian Kehl aus ihrem Herzen keine Mördergrube machten. „Ich habe einfach nur komplettes Unverständnis über diese zweite Halbzeit. Es ist eine große Enttäuschung, Frust, eine gewisse Aggressivität, die ich gerade nach dem Spiel verspürt habe. Ich muss das jetzt erstmal sacken lassen. Wir haben uns viel kaputtgemacht“, schimpfte Kehl, dem insbesondere das Defensivverhalten in Überzahl sauer aufstieß: „Wir haben vier Gegentore kassiert, wenn man das Abseitstor mit reinnimmt, das muss man gegen zehn Mann erstmal schaffen.“

Zweite Halbzeit für Terzic „unerklärlich“

Terzic sah sich unterdessen bei „Sky“ an die 2:3-Niederlage nach 2:0-Führung gegen Werder Bremen im August erinnert und setzte das Remis in Stuttgart noch eine Stufe darüber: „Wir dachten, dass wir schon das Dümmste gesehen haben, nach der Niederlage gegen Bremen zu Hause. Aber das toppt alles. Wir haben eine riesige Chance liegen lassen.“

Dabei hatte Terzic noch in der Halbzeit davor gewarnt, nachzulassen: „Wir haben es noch einmal klar angesprochen: Das einzige, was wir machen können, um sie noch einmal ins Spiel zu bringen, ist, wenn wir die Disziplin verlieren. Wenn wir uns nicht mehr unterstützen. Dass es heute eine riesige Chance ist. Aber auch, dass wir, wenn wir uns nur noch auf den Nebenmann verlassen, das Ganze noch einmal zu kippen droht. Wie wir das dann in der zweiten Halbzeit mit Leben gefüllt haben, ist unerklärlich.“

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