Bundesliga

Presseschau zum irren 3:3 des BVB in Stuttgart: „Peinlich, dilettantisch“

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Zweimal ließ sich Borussia Dortmund eine Führung in Überzahl noch entreißen. Beim zweiten Mal traf der VfB Stuttgart in seinem Heimspiel in der 7. Minute der Nachspielzeit noch zum Ausgleich. Der Spielverlauf schlug in der Presse hohe Wellen. Hier die lesenswertesten medialen Stimmen zum aus BVB-Sicht enttäuschenden Spiel in der baden-württembergischen Landeshauptstadt.



Als „völlig unnötig“ bezeichnet Spox diesen BVB-Rückschlag. Allerdings: „Der Zeitpunkt dafür scheint aber der genau richtige zu sein.“ Dem Spielverlauf entspreche das Remis in jedem Fall. Dass der BVB aber die zweimalige Führung nicht verteidigen konnte, sei „schlichtweg dilettantisch“. Wie besonders dieser Spielverlauf war, weiß man bei Spox auch: „Erst einmal gelang es dem VfB Stuttgart in der Bundesliga, drei Tore in Unterzahl zu erzielen: Vor knapp 43 Jahren im September 1980 gegen (…) den BVB.“ Gründe für die defensive Dortmunder Schwäche seien aber klar auszumachen gewesen: dass wegen des Ausfalls von Süle und Schlotterbeck Can in die Abwehr gezogen werden musste – und dass dann auch noch der erfahrene Hummels ausfiel.

Die Sportbild weist darauf hin, dass der BVB schon zum zweiten Mal in dieser Saison einen 2:0-Vorsprung verspielt habe, zuvor beim 2:3 gegen Werder Bremen. Und: „Trainer Edin Terzic (40) macht es in der Liga bislang auch nicht besser als seine Vorgänger Tuchel, Bosz, Favre, Stöger und Rose.“

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Ganz zum Schluss jubelt nur der VfB Stuttgart

Die WAZ lässt unter dem Titel „Katastrophale Einstellung peinliches Verteidigen“ kein gutes Haar am Dortmunder Auftritt. An anderer Stelle<>/a> ist vom einem „Fiasko“ die Rede. „Die Schwaben spielten mutig, waren gleichzeitig giftig in den Zweikämpfen. Ganz anders der BVB.“ Und: „Fast jede Torannäherung brachte den BVB ins Wackeln.“ In einer „wahnsinnigen Schlussphase“ sei der BVB dann durch Silas für einen „viel zu passiven Auftritt bestraft“ worden.

Der Kicker sah „von Beginn an eine rasante Partie“. In der ersten Halbzeit sei der BVB noch das „effizientere Team“ gewesen. In der zweiten Hälfte aber sei dem Spiel die Dortmunder Überzahl kaum anzumerken gewesen. „Je länger das Spiel dauerte, desto größer wurde der Druck der dezimierten Stuttgarter.“ Am Ende stand ein 3:3 in einer „äußerst unterhaltsamen Partie mit zahllosen Wendungen“. Eine Wertung, die allerdings nur für Stuttgarter und neutrale Fans gelten dürfte.

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