Saftige Gehaltserhöhung für Gregor Kobel geplant – und dieser will in den Mannschaftsrat
Dortmunds Torhüter Gregor Kobel patzte zwar schlimm ausgerechnet im Topspiel beim FC Bayern, leitete damit die 2:4-Niederlage an. In der übrigen Saison aber überzeugte er mit so starken Auftritten, dass auch andere Clubs immer mehr Interesse an Kobel entwickeln. Eventuellen Abwanderungstendenzen will der BVB offenbar mit einer enormen Gehaltserhöhung einen Riegel vorschieben.
Wie Ruhr24 berichtet, planen die Verantwortlichen von Borussia Dortmund, das Gehalt von Kobel, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, schon in der kommenden Saison nicht nur deutlich anzuheben – sondern sogar zu verdreifachen.
Laut Sportbild erhält der Schweizer aktuell vier Millionen Euro pro Spieljahr. Ab der Saison 2023/24 sollen es dann zwischen 12 und 13 Millionen Euro, die der Goalie pro Saison einstreicht. Damit will man verhindern, dass Kobel allein aus finanziellen Gründen den Verein vorzeitig verlassen könnte. Was durchaus nicht unwahrscheinlich wäre, sollen doch zu den interessierten Clubs der FC Chelsea und der FC Bayern München zählen, die über einen deutlich höheren Etat als der BVB verfügen.
Kobel soll mehr Geld und mehr Verantwortung erhalten
Aus dieser Warten könnte ein Weggang von Gregor Kobel also abgewehrt sein, wenn es dann tatsächlich zu dieser deutlichen Gehaltserhöhung kommt. Doch laut Bericht gibt es noch ein weiteres Anzeichen, dass Kobel selbst bei allem Interesse anderer Clubs bevorzugt in Dortmund bleiben möchte. Denn der Schweizer Nationalspieler will beim BVB auch Teil des Mannschaftsrats werden. Damit soll ihm, der ohnehin schon als Leader gilt, auch innerhalb der festen Strukturen der Mannschaft mehr Verantwortung übertragen werden.
Aktuell zählen Mats Hummels, Marco Reus, Jude Bellingham und Emre Can zum Mannschaftsrat. Und von diesen Spielern könnte ohnehin in der kommenden Saison der eine oder andere gar nicht mehr beim BVB anwesend sein. Wichtiger aber erscheint, dass Kobel selbst diesen Wunsch, in den Mannschaftsrat aufzustiegen geäußert haben soll. Ein Gedankenspiel, das er wohl nicht anstellte, wenn er plante, im Sommer zu einem anderen Club zu wechseln.