Wenn Borussia Dortmund am Freitagabend beim VfL Bochum gastiert und die Chance nutzen will, den Vorsprung auf den FC Bayern München zumindest für zwei Nächte auf vier Punkte auszubauen, muss Trainer Edin Terzic zwar wohl den von muskulären Problemen geplagten Nico Schlotterbeck durch Niklas Süle ersetzen, dürfte ansonsten aber wenig Anlass sehen, seine Startelf umzubauen.
Sicherlich kein Thema für die Anfangsformation und auch nicht für den Kader ist Julien Duranville, der nach seiner rund 8,5 Millionen Euro teuren Verpflichtung vom RSC Anderlecht im Winter bislang noch nicht im schwarz-gelben Trikot zu sehen war. Grund dafür ist ein Muskelteilabrisses im Oberschenkel, den der 16-Jährige aus Belgien mitgebacht hat und der bislang verhindert hat, dass Duranville Fuß fassen kann.
Einsätze bis Saisonende offen
Nun aber ist für den Youngster, der zwischenzeitlich schon einmal ins Training eingestiegen war, aber einen Rückschlag erlitten hat, aber Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Am gestrigen Dienstag nahm Duranville das Training mit der Mannschaft wieder auf, agiert bislang allerdings nur teilintegriert, also unter anderem ohne Zweikämpfe.
Ob Duranville in dieser Saison noch für einen Einsatz in Frage kommt – entweder in der Bundesliga oder in der 3. Liga – hängt nun maßgeblich von den Fortschritten in der täglichen Arbeit ab. Sollte es nicht mehr zu einem Comeback in dieser Spielzeit reichen, soll Duranville aber zum Trainingsauftakt der neuen Saison voll belastbar und dann auch direkt eine Alternative für die offensiven Außenbahnen sein.