Acht Punkte liegt die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund bei noch vier ausstehenden Spieltagen vor den Abstiegsplätzen der 3. Liga und hat somit beste Chancen, auch kommende Saison drittklassig zu spielen. Nicht zuletzt dank Justin Njinmah, der am Samstag seine Top-Form mit einem Tor und einer Vorlage beim 2:0-Sieg gegen Spitzenreiter SV Elversberg untermauerte.
Elf Treffer und fünf Assists stehen für den 22 Jahre alten Angreifer in 30 Saisoneinsätzen zu Buche, sodass die Bemühungen des BVB um eine weitere Zusammenarbeit mit dem bislang vom SV Werder Bremen nur ausgeliehenen Offensivmann nicht wirklich überraschen. In diesem Zusammenhang könnte eine Entscheidung kurz bevorstehen, wobei der BVB dem Vernehmen nach das Heft des Handelns in der Hand hält – und der am Samstag im Stadion Rote Erde anwesende Bremer Geschäftsführer Frank Baumann wohl nur abwarten kann.
Ein Bundesliga-Einsatz im September
Denn wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, verfügt der BVB über eine Kaufoption, die laut der „Deichstube“ bei einer Million Euro und damit etwas höher als zuletzt kolportiert liegen soll. Nicht wenig Geld für einen bislang (fast) nur in der 3. Liga aktiven Angreifer, der aber enormen Wert für den Dortmunder Unterbau besitzt und im vergangenen September bei der 0:3-Niederlage der Profis bei RB Leipzig zumindest für einige Augenblicke Bundesliga-Luft schnuppern durfte.
Dieses Debüt und zwei Kadernominierungen im März deuten zumindest darauf hin, dass Edin Terzic Njinmah im Blick hat und dem schnellen Stürmer mehr als die 3. Liga zutraut. Und davon ausgehend, dass Anthony Modeste den Verein verlassen wird, könnte Njinmah bei einer festen Verpflichtung durchaus als Sturmalternative in den erweiterten Profikader aufrücken.