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So realistisch ist eine Rückkehr von Jadon Sancho zum BVB

Jadon Sancho
Foto: Michael Regan/Getty Images

Zuletzt hatte es mehrfach im virtuellen Blätterwald bezüglich einer möglichen Rückkehr von Jadon Sancho zu Borussia Dortmund gerauscht. Der Engländer ist bei seiner neuen Station Manchester United nicht wirklich glücklich. Doch wie realistisch ist dieses Gerücht, welches vielleicht auch eher nur ein Gedankenspiel ist? Die WAZ findet eine rechte klare Antwort auf diese Frage.



Zunächst einmal der Rückblick auf die durchaus nicht kurze und ziemlich erfolgreiche Zeit des gebürtigen Londoners im Trikot des BVB. 2017 war er – noch in der Jugend – nach Dortmund gewechselt, kam aber schon bald im Profikader zum Einsatz. In seinen vier Saisons bei der Borussia kam er auf starke 104 Liga-Einsätze, erzielte dabei 38 Tore und schien einer von so vielen ganz großen Stars zu werden, die in den letzten Jahren den Beginn ihrer Karriere beim BVB verbrachten, um dann zu noch größeren Clubs zu wechseln.

Mit dem Gewinn des DFB-Pokals 2021 im Gepäck ging es schließlich wieder in seine Heimat. Während er zur Borussia von Manchester City gekommen war, ging es nun zum Stadtrivalen Manchester United. Dort lief es aber so medioker für Jadon Sancho, dass er – obwohl da bereits Nationalspieler und auch EM-Teilnehmer für England – für den Kader der WM 2022 in Katar nicht nominiert wurde. „Körperliche und mentale Probleme“ hätten dazu geführt, dass Jadon Sancho nicht seine gewohnten Leistungen abrufen konnte, erläuterte sein Trainer Erik ten Hag.

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Für die WAZ ist eine Rückkehr Sanchos keine realistische Option

Und aus diesem Grund warfen deutsche Medien das Gerücht in den Raum, dass Sancho lieber heute als morgen nach Dortmund zurückkehren wolle. Doch hat man beim BVB überhaupt Bedarf an dessen Diensten? Nein, meint die WAZ, die aufzählt, dass man mit Spielern wie Donyell Malen, Karim Adeyemi und auch Giovanni Reyna sowie Jamie Bynoe-Gittens und Julien Duranville auf den Flügeln bestens aufgestellt sei.

Zumal da noch das horrende Gehalt ist, das Manchester United Jadon Sancho zahlt. Dieses soll sich in einer Höhe von 20 Millionen Euro pro Jahr bewegen – eine Summe, die der BVB selbst als finanziell zweitstärkster Club in Deutschland wohl kaum aufbringen könnte. Erst recht nicht, da man eben bereits über starke Alternativen verfügt. Und ebenso wenig ist überhaupt klar, ab Manchester seinen Spieler überhaupt ziehen lassen würde, ob nun als Leihgabe oder als Verkauf.

Bleibt das eindeutige Fazit der WAZ: Eine Rückkehr von Jadon Sancho zu Borussia Dortmund ist derzeit alles andere als eine realistische Option.

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