Die Anzeichen verdichten sich: Enzo Le Fee als Bellingham-Nachfolger im Blick
Vier Spieltage vor Saisonende scheint bei Borussia Dortmund Bewegung in die Personalie Jude Bellingham zu kommen. Den aktuellen Medienberichten zufolge macht Real Madrid offenbar Ernst im Werben um den englischen Nationalspieler und forciert eine Verpflichtung bereits in diesem Sommer, womit die Dortmunder Hoffnungen auf zumindest ein weiteres Jahr mit dem Mittelfeldmann platzen könnten.
Zwar wollen weder Bellinghams Management noch Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl die kursierenden Spekulationen kommentieren, was allerdings vor allem dem geschuldet sein dürfte, dass in der entscheidenden Phase der Saison nicht für Ablenkung vom Wesentlichen gesorgt werden soll.
Klar ist derweil, dass Bellingham nur dann die Freigabe erhalten wird, wenn sein neuer Verein eine Rekordablöse auf den Tisch legt, die bei rund 150 Millionen Euro liegen soll. Geld, das der BVB im Gegenzug zumindest teilweise zur Verstärkung seines Kaders nutzen wird – und in diesem Zusammenhang auch für die Verpflichtung eines Bellingham-Nachfolgers.
Französischer Journalist schürt die Spekulationen
Schon seit längerem macht in diesem Zusammenhang in Dortmund der Name Enzo Le Fee die Runde. Der 23-Jährige vom FC Lorient steht in der laufenden Saison der Ligue 1 nach 30 Einsätzen bei fünf Toren sowie fünf Vorlagen und gilt Insidern zufolge als Wunschkandidat des BVB, wenn Bellingham geht. Dass der französische Journalist Mohamed Toubache-Ter die Meldung von Transferinsider Fabrizio Romano zu Bellingham mit zwei zwei Sanduhr-Emojis und einem Link zur Twitter-Seite von Le Fee kommentierte, werten nicht wenige Beobachter als klares Indiz dafür, dass hinter den Kulissen die Gespräche schon weit gediehen sind.
Weil Le Fees Vertrag in Lorient nur noch bis 2024 läuft, hat der französische Klub sicherlich Interesse an einem Verkauf noch in diesem Sommer. Gleichzeitig muss der BVB deshalb aber wohl auch nicht extrem tief in die Tasche greifen. Eine Ablöse im Bereich von zehn Millionen Euro scheint realistisch.