Auch wenn bei Borussia Dortmund der Fokus aktuell klar auf den verbleibenden vier Bundesliga-Spieltagen liegt, an deren Ende man möglichst vor dem FC Bayern München stehen und die erste Meisterschaft seit 2012 feiern will, kündigt sich doch mehr und mehr auch die nahende Transferperiode an. Deutlich zu erkennen an der rasant steigenden Anzahl an Spekulationen um mögliche Zu- und Abgänge des BVB.
Neben Enzo Le Fée (FC Lorient) und Dani Olmo (RB Leipzig) macht aktuell auch der Name Merih Demiral die Runde, nachdem der italienische Sportjournalist Mirko Di Natale neben Newcastle United und den Wolverhampton Wanderers auch den BVB als Interessenten für den türkischen Nationalspieler nennt, der bereits in der Vergangenheit in Dortmund gerüchteweise im Gespräch war.
Juventus wäre an der Ablöse beteiligt
Aktuell steht Demiral noch bis 2026 bei Atalanta Bergamo unter Vertrag, ist dort aber seit Monaten keine Stammkraft mehr. Der Champions-League-Anwärter aus dem Norden Italiens wäre deshalb grundsätzlich zu einem Verkauf des 25-Jährigen bereit, wenn die Ablöse stimmt. Mindestens 20 Millionen Euro sollen Bergamo vorschweben, das zehn Prozent dieser Summe an Demirals Ex-Klub Juventus Turin weiterreichen müsste.
Ob der BVB ernsthaft im Werben um Demiral mitmischt, dürfte im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängen. Zum einen davon, ob Mats Hummels seinen auslaufenden Vertrag noch einmal verlängert oder den Verein verlässt. Zum anderen, ob der im Raum stehende Verkauf von Jude Bellingham tatsächlich an die 150 Millionen Euro einbringt, die das Budget für eigene Transfers natürlich signifikant erhöhen würden.