El Chadaille Bitshiabu unabhängig von Mats Hummels auf der Einkaufsliste?
Während Nico Schlotterbeck nach überstandenen Muskelproblemen immerhin in den Kader rückte, bildeten gegen den VfL Wolfsburg erneut Niklas Süle und Mats Hummels die Innenverteidigung von Borussia Dortmund. Beide gaben gegen einen schwachen Gegner keinen Anlass zur Kritik, wobei Hummels mit einigen Akzenten für die Offensive noch der etwas Stärkere war.
Ob der Routinier über diese Saison hinaus beim BVB bleibt, noch einmal eine neue Herausforderung im Ausland sucht oder womöglich sogar schon einen Schlussstrich unter seine Karriere zieht, ist unterdessen weiterhin offen. Weil hinter Süle, Schlotterbeck und Hummels mit Soumaïla Coulibaly nur ein sehr unerfahrener, vierter Innenverteidiger im Kader steht, haben die Dortmunder Verantwortlichen diese Position aber unabhängig von Hummels‘ Entscheidung auf der sommerlichen Agenda stehen.
15 Millionen Euro Ablöse geboten?
So berichtet „Bild“, dass Hummels‘ Zukunft keinen Einfluss auf die durchgesickerten Bemühungen um El Chadaille Bitshiabu von Paris St. Germain haben soll. Der erst 17-Jährige, der auch bei Eintracht Frankfurt auf dem Zettel stehen soll, bestritt für die Profis von PSG immerhin schon 13 Pflichtspiele in dieser Saison, sieht beim französischen Meister aber offenbar für sich nicht die besten Voraussetzungen für eine optimale individuelle Weiterentwicklung.
Laut der „L’Equipe“ soll der BVB für den noch bis 2024 an PSG gebundenen Bitshiabu bereits 15 Millionen Euro Ablöse geboten haben. Ob der französische U19-Nationalspieler tatsächlich nach Dortmund kommt, bleibt abzuwarten. Ebenso, ob bei einem Abschied von Hummels nicht noch zusätzlich ein gestandener Innenverteidiger kommen würde. Denn nur mit den Talenten Bitshiabu und Coulibaly als Backups für die durchaus anfälligen Süle und Schlotterbeck in die neue Saison zu gehen, wäre sicher nicht risikolos.