Matthias Sammer wurde mit dem BVB Deutscher Meister als Spieler und als Trainer, aktuell ist er als externer Berater mit dem BVB liiert. Doch das könnte sich schon sehr rasch ändern, wie Medien spekulieren. Hintergrund seien die jüngsten kritischen Äußerungen von Matthias Sammer über Jude Bellingham, sodass man in Kürze eventuell nicht mehr mit dem einstigen Rotschopf und Europameister von 1996 kooperiert.
Was ist passiert? Matthias Sammer war am Dienstag als TV-Experte beim Champions-League-Halbfinale zwischen Real Madrid und Manchester City im Einsatz. Real Madrid gilt als wahrscheinlichste nächste Station von Jude Bellingham – und das wahrscheinlich schon in diesem Sommer.
Befragt dazu, was Sammer von einem solchen Wechsel hielte, antwortete dieser, dass Jude Bellingham bei Real Madrid „sicher eine bessere Erziehung“ erhielte als in Dortmund. Junge Spieler hatten „natürlich manchmal auch ein paar Flausen neben dem Feld und manchmal auch auf dem Feld im Kopf“. Darauf müsse man Einfluss nehmen. Was sich natürlich nach glasklarer Kritik am Umgang von Borussia Dortmund mit Jude Bellingham anhört. Diese Aussagen sollen in der Dortmunder Chefetage überhaupt nicht gut angekommen sein.
Sammers Aussagen zu Bellingham sorgen für Irritationen
Wie Spox dann berichtet, soll es aufgrund dessen sogar Überlegungen geben, die Zusammenarbeit mit Sammer nicht nur nicht über 2025 hinaus zu verlängern, sondern möglicherweise sofort zu beenden. Diese Zusammenarbeit läuft bereits seit 2018, war jeweils ohne größere Umstände formlos verlängert worden. Das könnte nun anders werden. Sammers Aussagen seien in dieser Schärfe für die BVB-Bosse ein „Tabubruch“ gewesen, wird weiter berichtet. Zwar wollte sich keiner der Verantwortlichen offiziell zum Thema äußern. Intern aber dürfte zweifelsohne Diskussionsbedarf herrschen in den kommenden Tagen.