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Kommt doch ein neuer Stürmer? – BVB soll an Loïs Openda interessiert sein

Sebastian Kehl
Foto: imago images

Nicht nur mit seinem Doppelpack beim FC Augsburg, der Borussia Dortmund am vergangenen Sonntag auf die Siegerstraße brachte und letztlich den Weg an die Tabellenspitze ebnete, hat sich Sebastien Haller in den letzten Wochen nach seiner überstandenen Krebserkrankung als der Königstransfer erwiesen, den die BVB-Verantwortlichen im vergangenen Sommer im von Ajax Amsterdam verpflichteten Ivorer sahen.



Außer Frage steht deshalb, dass Haller als Stürmer Nummer eins in die neue Saison gehen wird. Youssoufa Moukoko muss sich weiterhin hinten anstellen, wird als Joker aber stets eine der ersten Optionen sein und seine Einsatzzeiten erhalten. Dagegen hat Anthony Modeste, der als kurzfristige Notlösung wegen des langen Haller-Ausfalls hinzugeholt wurde, keine Zukunft in Dortmund und wird nach einem für alle Seiten unbefriedigenden Jahr wieder gehen.

Auch der AC Mailand an Openda dran

Dem Vernehmen nach sieht die Planung des BVB eigentlich nicht vor, einen neuen Stürmer zu verpflichten und mit drei Optionen für die Neuner-Position in die Saison zu gehen. Doch nach Informationen des belgische Sportjournalisten Sacha Tavolieri soll sich der BVB mit Loïs Openda beschäftigen, der schon in Vergangenheit auf dem Zettel gestanden haben soll und der in der zu Ende gehenden Saison der Ligue 1 mit 19 Toren sowie drei Assists für RC Lens mächtig auf sich aufmerksam gemacht hat. So soll unter anderem auch der AC Mailand seine Fühler nach dem 23-Jährigen ausgestreckt haben.

Der belgische Nationalstürmer besitzt in Lens allerdings noch einen Vertrag bis 2027 und wäre dementsprechend sicher nicht ganz günstig zu haben. Im Raum steht eine Ablöse in Höhe von mindestens 30 Millionen Euro – schwer vorstellbar, dass der BVB in dieser Größenordnung in einen weiteren Backup-Stürmer investiert.

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