Kapitän Marco Reus hatte sich anders als viele andere Spieler von Borussia Dortmund nach dem überaus bitteren 2:2 im Heimspiel gegen Mainz 05 und der damit verspielten Meisterschaft nicht vor die Südtribüne begeben. Heute meldet sich Reus via Instagram zu Wort und erklärt sein Verhalten – verbunden mit Dank an die Fans und einem Kampfaufruf für die Zukunft.
Edin Terzic wurde extra von den Fans vor die Südtribüne gerufen, da war der Schlusspfiff schon 20 Minuten her. Aufgelöst in Tränen folgte der Coach von Borussia Dortmund den Rufen und trauerte zusammen mit den Fans um die so große vergebene Chance. Mats Hummels hielt sich lange in Schockstarre unweit des Strafraums vor der Südkurve auf. Nicht so Marco Reus, der anders als der fünfmalige Deutsche Meister Mats Hummels noch nie diesen Titel gewann. Er schien genauso untröstlich zu sein wie Edin Terzic, wollte sich aber auch von niemandem trösten lassen.
Marco Reus untröstlich am Samstag – heute mit Kampfeswillen
Nachdem nun einige Tage ins Land gegangen sind, meldet sich Marco Reus dann doch noch zu diesem Thema zu Wort. Er sei schlicht „emotional komplett überwältigt“ gewesen, habe sich verloren gefühlt. Und um sich vor die Südtribüne zu begeben, sei er „zu gebrochen“ gewesen. Wer die Bilder vom verzweifelten Dortmunder Kapitän an jenem späten Nachmittag gesehen hat, wird wissen, dass Reus mit diesen Worten sicher nicht übertreibt.
Für den Versuch, Trost zu spenden, dankt Marco Reus seinen Fans in diesem Beitrag. Welchen er mit dem Versprechen schließt, dass der BVB, als Verein sowie die Fans, wieder aufstehen und weiter kämpfen wird – „so wie es dieser großartige Club immer getan hat“.