Bei Borussia Dortmund verabschiedet wurde Raphael Guerreiro bereits vergangenen Sonntag, einen Tag nach dem so bitteren Ausgang der Bundesliga-Saison. Wo der portugiesische Nationalspieler seine Karriere nach sieben Jahren beim BVB fortsetzen wird, war bei der Verabschiedung aber noch nicht klar und ist es auch heute noch nicht – eine Tendenz zeichnet sich aber immer mehr ab.
Nachdem zunächst vor allem Atletico Madrid und Inter Mailand als potentielle neue Arbeitgeber Guerreiros gehandelt wurden, führt die Spur inzwischen klar zum FC Bayern München. Dort zählt Trainer Thomas Tuchel, der Guerreiro aus der gemeinsamen Zeit in Dortmund kennt und sehr schätzt, zu den Fürsprechern des 29-Jährigen, der nun nach Informationen von „Sport 1“-Reporter Florian Plettenberg auch von der veränderten Vereinsführung der Münchner durchgewunken wurde.
Guerreiro offen für den FC Bayern
In internen Gesprächen hat man sich beim FC Bayern demnach wohl darauf verständigt, die ablösefreie Verpflichtung Guerreiros angehen zu wollen und stößt damit beim Spieler auf offene Ohren. Guerreiro, der in München als Backup für Alphonso Davies auf der linken Abwehrseite fungieren könnte, analog zu den letzten Monaten beim BVB aber auch eine Option im Mittelfeld darstellt, soll ohnehin offen sein für eine Wechsel zu den Bayern und schon einige seiner BVB-Teamkollegen darüber informiert haben.
Ein Zeitplan in dieser Personalie existiert aktuell zumindest offiziell nicht. Gut möglich aber, dass der FC Bayern Guerreiro gemeinsam mit Konrad Laimer präsentiert, dessen Wechsel von RB Leipzig an die Isar seit Monaten eingetütet ist und der nach dem gestrigen Pokalfinale nun zeitnah vorgestellt werden dürfte.