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Umstrittene Standpunkte: Viele BVB-Fans lehnen Verpflichtung von Felix Nmecha ab

Felix Nmecha
Foto: Getty Images

Es ist nur ein Gerücht, doch eines, dass viele Anhänger von Borussia Dortmund hellhörig werden und auch reagieren lässt. Jude Bellingham wird den Club bekanntlich zu Real Madrid verlassen. Der BVB befindet sich auf der Suche nach Spielern, die den Abgang in Teilen ersetzen könnten. Ein Name, der die Runde macht, schmeckt vielen BVB-Fans aber gar nicht. Das ist der Grund.



Und zwar geht es dabei nicht um die sportliche Qualität des Spielers vom VfL Wolfsburg, den so manches Medium mit dem BVB in Verbindung gebracht hat. Vielmehr geht es um die öffentlichen Äußerungen, mit denen Felix Nmecha (22) in letzter Zeit auf sich aufmerksam gemacht hat.

Sportlich ist der U21-Nationalspieler, der auch schon für Englands Juniorennationalmannschaften spielte, da er beide Staatsbürgerschaften besitzt, durchaus interessant. Nachdem der in Hamburg geborene Nmecha zunächst vier Jahre in der U23 von keinem geringeren Club als Manchester City spielte, wechselte er 2021 zu den Wölfen nach Deutschland. Und dort überzeugte er so sehr, dass das Gerücht von einem Interesse des BVB alles andere als aus der Luft gegriffen wirkt. Wieso also hätten nicht wenige Fans des BVB Einwände gegen seine Verpflichtung?

Homophobie-Vorwürfe an Felix Nmecha stehen im Raum

Felix Nmecha wird vorgeworfen, in seinen sozialen Kanälen homo- und transphobe Inhalte geteilt zu haben. Manche gehen sogar so weit, zu sagen, dass er auch rechtspopulistische Inhalte unterstützte. Dass an diesen Vorwürfen etwas dran ist, erkennt man daran, dass auch der DFB, den er schließlich aktuell sportlich vertreten soll, mit ihm das Gespräch suchen will. Bevor ein klärendes Gespräch nicht mit zufriedenstellendem Ausgang stattgefunden hat, will der DFB Nmecha vorerst nicht mehr einladen.

Kein Wunder also, dass auch viele BVB-Fans im Netz gegen eine mögliche Verpflichtung protestieren. Dann, so manch ein Fan, bräuchte der BVB selbst nicht mehr öffentlich von Toleranz und Solidarität sprechen. Einen „christlichen Gotteskrieger“, formulieren andere, wolle man nicht in den eigenen Reihen sehen. Wie die Causa Nmecha weiterverläuft, wird man in Kürze sehen – schließlich läuft gerade die heiße Phase der Transfers.

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