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Entscheidung gegen Edson Alvarez – Edin Terzic maßgeblich beteiligt

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Nachdem der schon sicher geglaubte Wechsel von Edson Alvarez von Ajax Amsterdam zu Borussia Dortmund offenbar kurz vor dem Vollzug doch noch geplatzt ist, sickert immer mehr zu den Gründen der gescheiterten Verpflichtung durch. Neben dem finanziellen Aspekt spielte dabei offenbar auch Trainer Edin Terzic mit einer klaren Prioritätensetzung eine wesentliche Rolle.



Wie „Bild“ und „Ruhr Nachrichten“ übereinstimmend berichten, soll sich der BVB-Coach für die Verlängerung mit Emre Can über dessen aktuelles Vertragsende am 30. Juni 2024 hinaus ausgesprochen haben, womit im Kader und im Gehaltsbudget kein Platz mehr für Alvarez ist. Zwar muss Can, mit dem nun zeitnah eine längere Zusammenarbeit vereinbart werden soll, wohl ähnlich wie Marco Reus gewisse Abstriche zu seinem bisherigen Gehalt hinnehmen, würde aber dennoch einer der Top-Verdiener bleiben.

Terzic setzt auf Can und Özcan

Nachdem sich Can im vergangenen halben Jahr zu einem absoluten Leistungsträger und zu einer Führungsfigur aufgeschwungen hat, ist Terzic‘ Vertrauen in den 29-Jährigen offenbar so groß, dass aus Sicht des Trainers kein weiterer Sechser mehr nötig ist, zumal auch Salih Özcan die Position vor der Abwehr spielen kann.

Die wohl mindestens 40 Millionen Euro Ablöse für Alvarez sowie ein ebenfalls sicherlich stattliches Paket aus Gehalt und Signing Fee kann der BVB nun auf dem sommerlichen Transfermarkt anderweitig einsetzen, etwa für die weit gediehene Verpflichtung von Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) nutzen und gleichzeitig ein Polster für die nächsten Transferperioden schaffen.

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