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Nmecha wehrt sich gegen die Kritik: „Einige Dinge waren aus dem Zusammenhang gerissen“

Felix Nmecha
Foto: IMAGO

Die Verpflichtung von Felix Nmecha sorgt für viel Unruhe bei Borussia Dortmund. Viele Fans kritisierend en BVB scharf für diesen Transfer. Nun hat sich der 22-Jährige selbst dazu geäußert.



Borussia Dortmund hat den Transfer von Mittelfeldspieler Felix Nmecha vom VfL Wolfsburg gestern perfekt gemacht. Der DFB-Nationalspieler hat einen langfristigen Vertrag bis 2028 beim deutschen Vizemeister erhalten. Dem Vernehmen nach zahlt der BVB knapp 30 Mio. Euro für den Youngster. Viel Geld mit Blick auf dessen aktuellen Marktwert, der „nur“ auf 15 Mio. Euro taxiert wird.

Aber nicht nur die Ablöse wird kritisch von den Fans beäugt, vor allem die umstrittenen Internet-Posts des BVB-Neuzugangs sorgen für viel Unruhe. Viele Anhänger des Revierklubs haben diese als homophob und queerfeindlich kritisiert.

„Ich hoffe, die Fans werden mir die Chance geben, mich kennenzulernen“

Nmecha bezog kurz seiner Vertragsunterschrift Stellung zu der anhaltenden Kritik an seiner Person: „Einige Dinge waren aus dem Zusammenhang gerissen. Ich bin natürlich Christ, aber ich liebe alle Menschen und diskriminiere auch nicht. Ich hoffe, die Fans werden mir die Chance geben, mich kennenzulernen und sehen, dass ich hoffentlich ein toller Mensch bin“, betonte dieser im Gespräch mit den vereinseigenen Medien.

Vereinspräsident Reinhold Lunow machte zuvor deutlich, dass BVB-intern die Kritik an Nmecha durchaus ein Thema war: „Die Verpflichtung von Felix Nmecha hat zu kontroversen Diskussionen geführt, da er Inhalte geteilt hatte, die durchaus als homophob oder queerfeindlich interpretiert werden können.“ Laut dem 69-Jährigen liegt es nun vor allem an Nmecha selbst diese Vorurteile aus der Welt zu schaffen: „Felix Nmecha wird sich angesichts der Kritik im Vorfeld des Transfers bei vielen Schwarzgelben noch Vertrauen erarbeiten müssen“, so Lunow.

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