Am Rande des Vorbereitungsstarts hat Sebastian Kehl betont, mit dem aktuellen Stand der Kaderplanung bei Borussia Dortmund zufrieden zu sein, wenngleich mit Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach) und Felix Nmecha (VfL Wolfsburg) erst zwei Neuzugänge präsentiert werden konnten. Der Sportdirektor machte aber auch deutlich, dass weitere Verstärkungen kommen sollen und in diesem Zusammenhang bereits Vorarbeiten geleistet wurden.
Im Gespräch ist neben der Verpflichtung eines Innen- und eines Außenverteidigers auch eine Ergänzung für das Mittelfeld, die idealerweise reichlich Entwicklungspotential mitbringen soll. Ins Raster passen würde Warren Zaire-Emery, der im März erst 17 Jahre alt geworden ist, aber schon auf 26 Erstliga-Einsätze in Frankreich und drei Partien in der Champions League für Paris Saint-Germain zurückblicken kann.
Vertrag in Paris noch bis 2025
Wie nun mehrere französische Quellen, darunter das renommierte Portal „RMCsport“ berichten, soll der schon vor Wochen erstmals mit Zaire-Emery in Verbindung gebrachte BVB seine Bemühungen um den Youngster inzwischen forciert haben. Die Borussia habe demnach sowohl mit Zaire-Emery als auch mit PSG Gespräche aufgenommen, mit dem Ziel, das Mittelfeldtalent nach Dortmund zu holen.
Aufgrund eines noch bis 2025 laufenden Vertrages dürfte eine Verpflichtung Zaire-Emerys zwar alles andere als günstig werden, scheint aber keineswegs ausgeschlossen. PSG würde das Eigengewächs wohl bei einer passenden Ablöse durchaus abgeben, nachdem gerade erst 60 Millionen Euro in Manuel Ugarte und damit einen anderen zentralen Mittelfeldmann investiert worden sind.