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Niklas Süle kontert Kritik von Flick und anderen an seiner Fitness

Niklas Süle
Foto: IMAGO

Entgegen voreilig gezogener Schlüsse ist Niklas Süle offenbar doch ziemlich fit aus der Sommerpause gekommen. Und seine Fitness war ja, wenn auch zumindest vom Bundestrainer selbst nicht explizit ausgesprochen, zuletzt und immer wieder Thema beim BVB-Verteidiger. Jetzt äußert Niklas Süle sich zu dieser Kritik.



Schon während seiner Zeit beim FC Bayern München, von wo aus er 2022 zu Borussia Dortmund gekommen war, hatten Süle ständige Kommentare zu seinem vermeintlich schlechten Fitnesszustand und seiner Schwäche für zu viel ungesundes Essen begleitet.

In der jüngsten Sommerpause wurde Süle dann von Bundestrainer Hans-Dieter Flick, obwohl bei der WM 2022 noch Stammkraft in allen drei Gruppenspielen, nicht in den Kader für die Testspiel berufen. Dies wurde begleitet von deutlichen Äußerungen in der Hinsicht, dass Süle „mehr aus sich machen“ müsse. Ein kaum verhohlener Tadel, dass seine Lebensweise und ergo sein Fitnesszustand nicht höchsten Ansprüchen genügten.

Niklas Süle selbst äußerte sich nicht zu diesen öffentlichen Vorwürfen – bis jetzt. Nachdem er offenbar tatsächlich viel dafür getan hat, eine optimale Fitness zu erreichen, meldet er sich nun zu diesem Thema, wie u. a. die Frankfurter Rundschau berichtet.

Öffentliche Kritik von Flick sei „hartes Brett“ für Süle gewesen

„Das war ein Brett“, kommentiert er den Erhalt der Nachricht nach dem Ende der Bundesliga-Saison, nicht für die Nationalmannschaft nominiert zu werden. Nachvollziehen konnte er diese Entscheidung Flicks nicht: „Ich hätte es nach meinen Leistungen verdient gehabt, zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden.“ Eine Einschätzung, die auch viele unabhängige Experten unterschreiben würden, gleichwohl z. B. Felix Magath ebenfalls in die Kerbe gehauen hatte, dass Süle unter deutlichem Übergewicht leide.

Süle selbst konterte diese Kritik nun mit dem Hinweis, dass er in der vorigen Saison „jedes Spiel“ mitgemacht habe, was man nur leisten könne, wenn man eben fit sei.

Zudem habe er in der vergangenen Saison die höchste gemessene Geschwindigkeit in seiner Karriere erreicht. Aufgrund seiner Anatomie wirke er aber optisch nicht so schnell, wie er tatsächlich ist, befürchtet Süle. Deshalb werde ihn diese Form der Kritik auch zeit seiner Karriere begleiten, ahnt der Borusse. Das aber werde ihn nicht umhauen, denn „es war nicht der erste Tiefschlag in meiner Karriere. Auch dieses Mal werde ich vernünftig damit umgehen und weiter meinen Weg gehen.“

Was er mit seinem aktuellen Fitnesszustand, für den er bereits Lob von DFB-Sportdirektor Rudi Völler erhalten hatte, auch unter Beweis stellt. Zu seinem eigenen, aber auch zum Nutzen von Borussia Dortmund.

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