Nach einigen Tagen Zittern gibt es bei Borussia Dortmund Entwarnung in Sachen Nico Schlotterbeck. Während es den Innenverteidiger auf der USA-Reise nicht schlimmer erwischt hat, zog sich Thomas Meunier wohl eine Verletzung zu, die eine mehrwöchige Zwangspause zur Folge hat und den in dieser Transferperiode eigentlich sowohl vom BVB als auch vom Belgier selbst angestrebten Transfer stark gefährdet.
Wie „Sport 1“-Reporter Patrick Berger vermeldete, handelt es sich bei der Knieverletzung Schlotterbecks aus dem Testspiel am vergangenen Donnerstag gegen San Diego Loyal (6:0) nur um eine leichte Blessur. Wie vom BVB direkt bei der vorzeitigen Heimreise des 23-Jährigen kommuniziert, dürfte einer zeitnahen Rückkehr ins Mannschaftstraining nichts im Wege stehen, sobald die Dortmunder Reisegruppe wieder in der Heimat ist.
Nachdem eine erste MRT-Untersuchung in den USA noch gewisse Unklarheiten gelassen hatte, wurden die letzten Befürchtungen, dass es Schlotterbeck doch schwerwiegender erwischt haben könnte, bei eingehenden Untersuchungen in Dortmund wohl vom Tisch gewischt.
Mindestens vier Wochen Zwangspause für Meunier
Dagegen soll es sich bei Thomas Meunier, der beim 3:2-Sieg gegen Manchester United am frühen Montagmorgen deutscher Zeit kurz nach seiner Einwechslung mit einer Oberschenkelverletzung wieder vom Feld musste, um eine ernstere Sache handeln. Der 31 Jahre alte Belgier soll laut „Sport 1“ mindestens vier Wochen ausfallen und damit praktisch bis Transferschluss am 1. September keine Möglichkeit mehr haben, Eigenwerbung zu betreiben. Ein genaue Diagnose ist bislang nicht bekannt, doch mutmaßlich handelt es sich bei Meunier um einen Muskelfaserriss.
Gregor Kobel laboriert unterdessen wohl nur an leichten muskulären Problemen und pausiert lediglich in dieser Woche. Sorgen um den Schlussmann muss man sich folglich keine größeren machen.