Saisonstart ohne Nico Schlotterbeck? – Verdacht auf Muskelfaserriss bei Thomas Meunier
Auch wenn der 3:2-Sieg gegen Manchester United an sich ein gutes Resultat war und somit auf das 6:0 gegen San Diego Loyal während der USA-Reise der zweite Erfolg folgte, hält sich die Zufriedenheit bei Borussia Dortmund mit den vergangenen Wochen in Grenzen. Grund dafür ist – wieder einmal – das um sich greifende Verletzungspech.
Während im Falle von Julien Duranville die Diagnose Muskelfaserriss bereits kommuniziert wurde und der belgische Youngster damit für mehrere Wochen ausgebremst wird, ist noch nicht klar, wie schwer es den gegen San Diego angeschlagen ausgewechselten und am Samstag vorzeitig in die Heimat gereisten Nico Schlotterbeck am Knie erwischt hat. Auch bei Thomas Meunier, der sich gegen Man United nach nur fünf Minuten auf dem Feld nach einem Sprint an den Oberschenkel fasste, liegt noch kein Untersuchungsergebnis vor. Beim 31-jährigen Rechtsverteidiger besteht laut den „Ruhr Nachrichten“ aber ebenfalls der Verdacht auf Muskelfaserriss. Sollte sich dieser bestätigten, wäre Meunier den August über wohl auf Eis gelegt – und der eigentlich geplante Vereinswechsel würde sicher nicht einfacher.
Drei bis fünf Wochen Pause für Schlotterbeck?
Bei Schlotterbeck ist ein Abschied kein Thema, aber sehr wohl würde ein längerer Ausfall des 23-Jährigen den Druck auf die BVB-Verantwortlichen erhöhen, noch einen weiteren Innenverteidiger hinzuzuholen, um hinter Mats Hummels und Niklas Süle nicht ohne gestandene Alternative dazustehen.
„Bild“ berichtet unter Verweis auf nicht genannte Quellen aus dem Verein, dass bei Schlotterbeck mit drei bis fünf Wochen Pause gerechnet wird, womit der Bundesliga-Auftakt am 19. August gegen den 1. FC Köln nicht zu erreichen. Klarheit soll zeitnah eine zweite MRT-Untersuchung geben, nachdem die ersten noch in den USA angefertigten Bilder offenbar keine finale Diagose ermöglichten.