Zweifel an Moukoko: Borussia Dortmund sucht wohl weiteren Mittelstürmer
Bereits seit 2016 ist der inzwischen zum Nationalspieler gereifte Youssoufa Moukoko ein Dortmunder Borusse. Doch während er in den Jugendmannschaften einen Torrekord nach dem anderen brach, stufen die Verantwortlichen seine Qualität offenbar als für die Ziele des BVB nicht ausreichend ein. Medien berichten davon, dass der Club einen weiteren Mittelstürmer verpflichten will.
Zunächst einmal steht ohnehin ein rein organisatorisches Problem im Raum. Sebastien Haller, die Nr. 1 als Mittelstürmer beim BVB, wird im Januar und Februar am Afrika-Cup 2024 in seiner Heimat Elfenbeinküste teilnehmen. Für diese Zeit steht er der Borussia also nicht zur Verfügung, muss diese mit Alternativen an den Start gehen. Und dafür befindet sich mit Youssoufa Moukoko derzeit nur ein Spieler im schwarzgelben Kader.
Diesen aber schätzen die Verantwortlichen als weit weniger stark als Sebastien Haller ein, wie Ruhr 24 unter Berufung auf die Ruhr Nachrichten schreibt. Konkret ist man der Annahme, „dass die Leistungskluft zwischen Haller und Moukoko zu groß sei“.
Also muss eine zusätzliche Option her, die nach Möglichkeit noch besser sein soll als Moukoko, der als jüngster Torschütze der Bundesliga-Historie immerhin auf 12 Treffer in 56 Ligaspielen kommt. Der gesuchte, neue Stürmer soll aber möglichst nicht nur im Sturmzentrum, sondern auch auf den Flügeln einsetzbar sein – und zudem noch ein gewisse Entwicklungsfähigkeit mitbringen.
Niclas Füllkrug war Thema beim BVB – jetzt nicht mehr
Aussortiert werden soll Youssoufa Moukoko mit dieser Maßnahme aber nicht. Auch ihm will man weitere Zeit einräumen, sich in seinen schwächeren Bereichen noch zu verbessern und insgesamt als Spieler zu reifen. Schließlich ist der in Kamerun geborene Moukoko immer noch erst 18 Jahre jung – sofern die Angaben zu seinem Alter korrekt sind jedenfalls.
Wen Sebastian Kehl und seine Scouts als gesuchte Alternative im Auge oder eventuell sogar schon kontaktiert haben, ist allerdings nicht bekannt. In der Vergangenheit soll man sich bei Borussia Dortmund mit Niclas Füllkrug beschäftigt haben, kam aber zu dem Schluss, dass er letztlich doch nicht das gesuchte Anforderungsprofil erfüllt. Weitere Namen stehen zurzeit nicht im Raum, werden aber sicher in den Reihen der Verantwortlichen diskutiert und abgewägt.