Sechs Tage vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison im DFB-Pokal beim TSV Schott Mainz hat Borussia Dortmund am Sonntag eine Generalprobe hingelegt, die ganz nach dem Geschmack der Fans und auch von Trainer Edin Terzic sowie seinen Schützlingen war. Dementsprechend positiv fielen auch die Stimmen nach dem 3:1-Sieg gegen Ajax Amsterdam aus.
„Es war ein richtig tolles Spiel“, startete Terzic auf der Vereinshomepage sein Fazit und ging dann ins Detail: „Wir hatten viele Torchancen, sind früh in Führung gegangen. Das schnelle Gegentor war ärgerlich. Wir haben aber nicht nur ein schönes Spiel gesehen, sondern auch eine tolle Stimmung.“
Generell zeigte sich Terzic sehr zufrieden mit der Entwicklung, die seine Mannschaft in den letzten Wochen genommen hat: „Wir wollen uns verbessern, das hat man von Spiel zu Spiel in der Vorbereitung gesehen. Die Jungs ziehen mit und versuchen, Dinge umzusetzen. Die Neuzugänge haben sich gut eingefügt und hatten richtig gute Aktionen“, so der BVB-Coach, der einen der Neuen, der nach seiner Einwechslung zur Pause mit zwei Treffern zum Matchwinner avancierte, besonders hervorhob: „Felix Nmecha hat es heute hervorragend gemacht, war an ganz vielen Offensivaktionen beteiligt. Wir sehen das Potenzial, dass er in torgefährlichen Räumen wichtig wird für uns. Das hat er heute auch gezeigt.“
Emre Can stolz auf die Kapitänsbinde
Auch Emre Can zeigte sich sehr zufrieden und zugleich zuversichtlich: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, haben den Ball laufen lassen. Gegen eine Top-Mannschaft haben wir gezeigt, was wir können – vor allem mit dem Ball. Wenn wir so Fußball spielen, können wir eine sehr erfolgreiche Saison haben. Alle drei Neuzugänge haben es unfassbar gemacht.“
Can verriet überdies, dass sein erstes Heimspiel als BVB-Kapitän etwas Besonderes war: „Ich bin unglaublich stolz, diese Binde zu tragen. Vor dem Spiel habe ich Marco Reus gefragt, wie es sich fühlt, damit einzulaufen. Und ich muss sagen, dass es riesig war. Ich bin mit einer stolz geschwellten Brust reingekommen“, erklärte der 29-Jährige, der als einer von fünf Spielern die gesamten 90 Minuten auf dem Platz blieb.