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Hans-Joachim Watzke: Kein Neid auf den FC Bayern und viel Lob für Edin Terzic

Hans-Joachim Watzke
Foto: Getty Images

Wenige Tage vor dem Pflichtspielauftakt in der neuen Saison hat sich Hans-Joachim Watzke in einem ausführlichen Interview mit der „Sport Bild“ zu zahlreichen Themen geäußert. Natürlich nahm der starke Mann von Borussia Dortmund auch zu den Ambitionen im neuen Spieljahr Stellung und betonte, dass er den zweiten Platz nicht von vornherein akzeptieren will.



Watzke verfolgt in diesen Tagen zwar auch die Spekulationen um Neuzugänge des FC Bayern München wie allen voran Harry Kane, ist aber weit davon entfernt, neidisch auf den wohl auch in der neuen Saison wieder größten Rivalen zu sein: „Ich habe eine Reihe von schlechten Eigenschaften, aber Neid gehört nicht dazu. Ich komme aus recht einfachen Verhältnissen. Früher in unserem kleinen Dorf fuhr der Bauunternehmer plötzlich eine S-Klasse von Mercedes. Den habe ich bewundernd angeguckt, ich durfte sogar einmal mitfahren. Aber ich war nie neidisch“. Konkret in Bezug auf Kane sähe Watzke sogar positive Aspekte: Und als Liga-Verantwortlicher muss ich sogar sagen: Dieser Transfer wäre gut.“

Terzic ist ein „Top-Trainer“

Der BVB wird derweil weiterhin einen anderen Weg gehen und keine fertigen Superstars holen (können), sondern stattdessen zu deren Ausbildung beitragen: „Es bringt nichts, sich über dummes Zeug Gedanken zu machen. Unsere Aufgabe ist es, Haalands und Bellinghams und Sanchos zu entwickeln. Und das können wir in Europa mit am besten.“

Ein wesentlicher Faktor bei diesem Prozess ist Edin Terzic, zu dem Watzke nach eigener Aussage ein „außergewöhnliches“ Verhältnis pflegt und den der BVB-Boss über Gebühr schätzt: „Nach so langer Zeit in diesem Geschäft meine ich beurteilen zu können, wer ein Top-Trainer ist. Und Edin ist ein Trainer mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.“

Nicht zuletzt deshalb, weil Terzic aus der Dortmunder Fankurve stammt: „Er ist Borusse durch und durch. Das kann man von anderen Trainern aber auch nicht verlangen. Das ist nicht normal im Fußball. Das ist der zentrale Unterschied“, hebt Watzke noch ein Alleinstellungsmerkmal des 40-jährigen Fußball-Lehrers hervor.

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