Vor rund einem Monat schien Soumaila Coulibaly schon auf dem Sprung von Borussia Dortmund zum FC Burnley, doch der Wechsel des 19 Jahre alten Innenverteidigers beim Premier-League-Klub kam letztlich doch nicht zustande, weil sich beide Vereine nicht über die Ausgestaltung einer Kaufoption im Anschluss an eine zunächst angedachte Ausleihe einigen konnten.
Beim BVB allerdings hat Coulibaly, der bei den Profis keine große Rolle spielt und der am vergangenen Wochenende beim Drittliga-Start auch im Kader der zweiten Mannschaft fehlte, keine große Perspektive. Nun aber bietet sich dem jungen Franzosen womöglich eine andere Option, um regelmäßig Spielpraxis zu sammeln.
Coulibaly in Antwerpen wohl nicht erste Wahl
So berichtet der vor allem in Belgien gut informierte Transferinsider Sacha Tavolieri, dass sich Royal Antwerpen mit Coulibaly beschäftigt – allerdings wohl nur für den Fall, dass der belgische Meister Wunschspieler Gustaf Lagerbielke von IF Elfsborg nicht bekommen sollte. Ob das von Mark van Bommel trainierte Antwerpen bei Coulibaly eine feste Verpflichtung oder zunächst auch eine Ausleihe anstreben würde, ist demnach auch noch offen.
Der BVB dürfte allerdings Interesse daran haben, weiterhin eine Zugriffsmöglichkeit zu besitzen, glaubt man doch in Dortmund grundsätzlich weiter an das Potential des 2021 aus dem Nachwuchs von Paris St. Germain verpflichteten und mit einem Vertrag bis 2026 ausgestatteten Youngsters. Eine Leihe ohne Kaufoption oder ein Transfer mit Rückkaufklausel wären daher sicher Modelle, die für den BVB passen würden. Ob für Antwerpen oder einen anderen Interessenten auch, ist allerdings fraglich.