Statt Burnley: Soumaila Coulibaly wird vom BVB an Royal Antwerpen verliehen
Soumaila Coulibaly wird die aktuelle Saison im belgischen Flandern verbringen statt in der Premier League. Eigentlich hatte der Franzose von Borussia Dortmund an den FC Burnley verliehen werden sollen. Doch der Deal platzte in letzter Minute. Nun wurde ein anderer Abnehmer gefunden, bei dem der 19-Jährige sich entwickeln soll.
Wie die Ruhr Nachrichten berichten, wird es Royal Antwerpen werden, immerhin amtierender belgischer Meister. Offiziell bestätigt ist dies noch nicht, die Zeitung will aber erfahren haben, dass Coulibaly seinen Leihvertrag in Belgien bereits unterzeichnet hat.
Trainer von Royal Antwerpen ist in Mark van Bommel übrigens ein alter Bekannter aus der Bundesliga. Der Club befindet sich derzeit in der Qualifikation zur Hauptrunde der Champions League, wo er sich gegen den Sieger aus dem Duell AEK Athen – Dinamo Zagreb durchsetzen muss. Deren erstes Spiel wurde nach dem gewaltsamen Tod eines Heimfans abgesagt, was aber die Belgier zunächst nicht betrifft.
Der bislang vorrangig in der 3. Liga eingesetzte Coulibaly steht noch bis 2026 bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Verpflichtet worden war er aus der Jugend von Paris St. Germain bereits im Jahr 2021.
Coulibaly will mit Royal Antwerpen in die Champions League
Teil der Leihvereinbarung ist allerdings eine Kaufoption seitens Royal Antwerpen, das den Spieler 2024 für eine festgeschriebene Ablöse verpflichten könnte. Wiederum laut RN soll sich die Höhe der dann fälligen Ablöse zwischen zehn und zwölf Millionen Euro bewegen. Nicht gerade wenig für einen Spieler, der überhaupt erst einen Einsatz in einer höheren Liga vorzuweisen hat, nämlich jenen für die erste Mannschaft von Borussia Dortmund.
Da Soumaila Coulibaly komplett fit ist, soll er sofort ins Training der „Königlichen“ einsteigen. Für einen Einsatz im heute Abend anstehenden Spiel gegen KV Kortrijk dürfte es für die ebenfalls heute getätigte Neuverpflichtung aber noch zu früh sein. Dennoch könnte der 1,91 Meter große Innenverteidiger schon rasch zu einer echten Verstärkung für Royal Antwerpen erwachsen, was natürlich auch die Verantwortlichen von Borussia Dortmund hoffen.