Bratwurst und Tickets werden teurer bei Borussia Dortmund – Bier nicht
Morgen Abend steht das erste Spiel der neuen Bundesliga-Saison für den BVB an, welches zugleich auch das erste Heimspiel im Signal-Iduna Park sein wird, nachdem man am letzten Wochenende im Pokal noch auswärts mit 6:1 beim TSV Schott Mainz gewann. Alle Zuschauer – gleich ob Dauerkarten- oder Tageskartenbesitzer – müssen für ihre Eintrittskarten mehr zahlen als in der Vorsaison, was ebenso für den Erwerb einer Bratwurst im früheren Westfalenstadion gilt.
Satte 55.000 Dauerkarten hat der BVB wieder einmal an Mann und Frau gebracht, ist damit Branchenführer in Deutschland. Und das, obwohl die Preise für Dauerkarten erneut angehoben wurden, wenn auch allesamt unter dem Wert der durchschnittlichen jüngsten Inflation.
Für einen Stehplatz auf der Südtribüne, womit man Teil der legendären „Gelben Wand“ wird, zahlt ein Zuschauer 250 Euro statt zuvor 240 Euro für alle 17 Bundesliga-Heimspiele. In der teuersten Kategorie 1 wurde der Preis hingegen von 805 auf 860 Euro angehoben, was einer Steigerung von 6,8 Prozent entspricht.
Auch beim wahrscheinlich beliebtesten Nahrungsmittel in einem Fußballstadion, der Bratwurst im Brötchen, müssen Anhänger des BVB sowie des jeweiligen Gästeclubs tiefer als noch in der Saison 2023/24 in die Tasche greifen. Diese kostet mittlerweile 3,80 Euro, nach zuvor 3,50 Euro. Dabei stammt die letzte Preisanhebung davor noch aus dem Januar. Bis dahin waren Bratwurst und Brötchen noch für 3,00 Euro zu haben gewesen. Immerhin: Senf und Ketchup bleiben kostenlos, was auch nicht mehr in allen Stadien der Fall ist.
Moderate Preiserhöhungen des BVB für die Saison 2023/24
Da man auch die Bierpreise bereits vor Kurzem angehoben hatte – von 4,70 Euro auf 4,90 Euro – bleibt zumindest dieser Preis in der nun beginnenden neuen Saison unverändert. Zwar liegt man mit 4,90 Euro im oberen Bereich der Bierpreise in der Bundesliga. Die sagenhaften 5,50 Euro, welche Werder Bremen im Stadion für einen halben Liter verlangt, toppt man damit aber nicht.
Der Verein weist aber ausdrücklich darauf hin, dass die Teuerung sowohl beim Essen als auch bei den Tickets, mit Ausnahme einzelner Tagestickets, unterhalb der Inflationsrate in Deutschland liegt.